Festlich

Johann Sebastian Bach war niemals in Köln. Ein Grund mehr, den Barock-Giganten und seine Werke endlich einmal ganz konzentriert in der für Alte Musik so überaus kompetenten Domstadt zu präsentieren. Was das Publikum links und rechts des Rheins erwartet, ist ein schillerndes Kaleidoskop Bachscher Werke, das Bekanntes und Unbekanntes, Außergewöhnliches und Traditionelles erklingen lässt, immer in originellen Interpretationen. Die erste Ausgabe der Bach Tage Köln unter der künstlerischen Leitung von Christoph Spering laden dazu ein, Bach jenseits von Klischee-Vorstellungen und eingefahrenen Mustern zu entdecken. Eine Hommage an den Meister, der „nicht Bach, sondern Meer heißen sollte“, wie Beethoven einmal spitzfindig bemerkte.

Für das Festkonzert an Allerheiligen in der Kölner Philharmonie hat Christoph Spering aus Bachs Choralkantaten beispielhafte Kompositionen ausgewählt, die sowohl der geistlichen Welt huldigen, als auch weltlicher Prachtentfaltung dienen könnten. Gott und König fordern repräsentativen musikalischen Jubel – sind sie doch beide Majestäten höchsten Ranges. Höchsten Ranges sind auch die sechs Solisten, für die allein ein Besuch in der Philharmonie an diesem Vormittag sich schon lohnt. Und Chorus Musicus Köln und Das Neue Orchester stehen ja sowieso als Garant für grandiose Aufführungen!

Programm:
Johann Sebastian Bach
Kantate "Herr, Gott, dich loben alle wir" BWV 130
Kantate "Schmücke Dich, o liebe Seele" BWV 180
Kantate "Was Gott tut, das ist wohlgetan" BWV 100

Besetzung:
Hannah Morrison – Sopran
Elvira Bill – Alt
Daniel Behle – Tenor
Georg Poplutz – Tenor
Tobias Berndt – Bass
Daniel Ochoa – Bass
Chorus Musicus Köln
Das Neue Orchester
Christoph Spering - Dirigent