Manchmal wird man im Alter ja zahnlos. Auf Ferdinand Linzenich trifft das aber nicht zu. Er kann immer noch kräftig zubeißen – natürlich gerne satirisch. Auch in seinem aktuellen Programm nimmt er mal wieder kein Blatt vor den Mund. Weder Political- noch Gender-Correctness interessieren ihn dabei, denn nach seinem kabarettistischen Berufs-Credo „Lieber einen Freund verlieren als eine Pointe auszulassen, legt er sich erneut mit allem und jedem an, was die Welt mit Stussfolgerungen überschwemmt: Er spricht mit Genuss aus, was man alles nicht mehr sagen darf. Er zitiert aus seiner Zeitgeist-Enzyklopädie. Er philosophiert darüber, ob es nicht wünschenswert wäre als Großer Panda wiedergeboren zu werden. Er zeigt auf, warum mancher Albtraum nicht weit von der Realität entfernt ist Er erklärt, was ihn mit Charlie Chaplin verbindet. Und gleich zu Beginn gibt er ein ebenso provokantes wie fulminantes Bekenntnis zu Deutschland ab.
Tickets:
ab 24,20 €
Weitere Informationen unter:
www.senftoepfchen-theater.de