Show in Köln

Der siebte Kontinent

Di. 16.01.18 20:00

Reise zur größten Mülldeponie der Erde

1 x 2 Freikarten

oder

Eine Produktion von Theater im Bauturm und Staatstheater Mainz in Koproduktion mit africologneFESTIVAL


Im Dezember 2016 wird ein Joghurtbecher am Strand gefunden. Die Besonderheit: Er stammt aus dem Jahr 1976 und sieht fast aus wie neu. In dieser Begebenheit spiegelt sich eines der größten Umweltdramen des 20. Jahrhunderts: Gerade das Material, das einst die größte Zukunftsverheißung darstellte, sorgt nun für eine ökologische Katastrophe von weltweiten Ausmaßen. Plastik – jener Stoff, den jeder braucht, aber niemand mag – will einfach nicht verrotten.


In den Weltmeeren haben sich in den letzten Jahrzehnten fünf riesige Strudel aus Mikroplastik und Kunststoffmüll gebildet, deren größter zwischen Kalifornien und Japan liegt und mittlerweile die Fläche Indiens übersteigt. Über diesen „siebten Kontinent“ wird viel berichtet – aber vermögen die Bilder verschmutzter Strände und verendender Albatrosse mit Plastikresten im Magen die Menschen in gleichem Maße zu erschrecken wie die Zerstörung des Regenwalds oder das Abschmelzen der Polarregion?


Jan-Christoph Gockel und sein Teamhaben sich aufgemacht, um den great pacific garbage patch selbst in Augenschein zu nehmen: Im März 2017 reisten sie in die Mitte des Pazifiks und besuchten Kamilo Beach, den schmutzigsten Strand Hawaiis. Von dort bringen sie nicht nur die Geschichten der Betroffenen mit, vielmehr haben sie auch ganz gegenständliche Souvenirs vom "siebten Kontinent" im Gepäck.


Jenseits der praktischen Fragen, steht aber auch die mythische Ebene der Kunststoffe im Fokus. Schließlich ist die Geschichte des 20. Jahrhunderts mit kaum einem anderen Material so dämonisch verschwistert wie mit Plastik. Das unzerstörbare Material, das jede Form annehmen kann, galt einst als Startbahn in eine bessere Zukunft – nun gemahnt es die Menschen als schwimmendes schlechtes Gewissen aus Müll an die Hybris ihrer Wünsche. An diesem Punkt setzen Gockel und sein Team an und untersuchen, wie die Verheißungen des Plastiks zum Albtraum umschlagen konnten – und was man nun dagegen unternehmen kann.


Mitwirkende:
Mit Lilith Häßle, Sébastien Jacobi, Michael Pietsch
Regie: Jan-Christoph Gockel
Ausstattung: Julia Kurzweg
Puppenbau: Michael Pietsch
Dramaturgie: Kerstin Ortmeier und René Michaelsen
Video: Christian Hennecke
Regieassistenz: Lisa Anetsmann


Tickets:
AK 19,00 € | erm. 13,00 € | VVK 16,00 € | erm. 11,00 € (zzgl. VVK-Gebühren)

Weitere Informationen unter:
www.theater-im-bauturm.de

Tickets

19.00 €

Karten gibt es auch bei:

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Veranstaltet durch

Theater im Bauturm

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Theater im Bauturm. © liegen bei den Urhebern.

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BurningBunny

Geschrieben von BurningBunny

am Mo. 12.03.18 10:19

Show in Köln

Der siebte Kontinent
So. 11.03.18 18:00

Reise zur größten Mülldeponie der Erde

Der siebte Kontinent war eine gut gelungene Mischung aus Performance und Schauspiel. Es gsb poetische Momente, aber auch Emotion und sogar ein wenig Wissenschaft auf der Bühne, insgesamt sehr gelungen und empfehlenswert.

Othelia

Geschrieben von Othelia

am So. 11.03.18 16:54

Show in Köln

Der siebte Kontinent
Sa. 10.03.18 20:00

Reise zur größten Mülldeponie der Erde

Die Inszenierung war gut. Herr "Plastik" und seine "Freundin" haben uns klar über die Abhängigkeit der Menschheit vom Plastik und seinen Erzeugnissen und der großen Umweltverschmutzung durch diese überzeugend und dramatisch informiert. Die Inszenierung wurde durch Mitschnitte eines Filmberichts aus Hawai gekoppelt, wo die Naturschützer jeden Tag mit der Entsorgung vom angespülten tonnenschweren Plastikmüll am Stränden von Oahu zu kämpfen haben. Müll der aus Japan, China und sonstwo herkommt. Wir wurden aufgerufen, mehr für die Umwelt zu tun und weniger Plastik zu benutzen.

SalamanderTT

Geschrieben von SalamanderTT

am Sa. 03.03.18 10:17

Theater in Köln

Seite Eins
Fr. 02.03.18 20:00

Theaterstück für einen Mann und ein Smartphone

Das Stück war nicht schlechtund die Bühnenpräsenz von Ingolf Lück war phantastisch. Knapp zwei Stunden ununterbrochen reden - alle Achtung. Es gab nur ihn, einen Stuhl und ein Smartphone - keine weiteren Requisiten, kein Bühnenbild - nur Schauspielkunst!