Die Musikfestwochen crescendo finden alljährlich im Mai und Juni statt und präsentieren die große musikalische Vielfalt an den Fakultäten Musik und Darstellende Kunst.
Das Polish String Quartet der Deutschen Oper Berlin um Konzertmeister und UdK-Professor Tomasz Tomaszewski und die Pianistin Ewa Tomaszweska begeben sich auf eine musikalische Spurensuche: Im Fokus dieses Konzertabends stehen die polnischen Komponisten Rathaus, Laks und Waghlater – drei Musiker, deren Leben und Werk auf besondere, aber auch auf bedrückende Weise mit Berlin und Deutschland verbunden war. Rathaus studierte bei Franz Schreker an der Hochschule für Musik, der heutigen UdK Berlin. Seine Werke wurden in der NS-Zeit als „entartete Kunst“ eingestuft, er erhielt Aufführungsverbot.
Szymon Laks überlebte eine Lagerhaft in Auschwitz-Birkenau nur als Leiter des dortigen Lagerorchesters. Ignatz Waghalter schließlich, Protegé von Joseph Joachim, eröffnete 1912 als Dirigent das Deutsche Opernhaus, die heutige Deutsche Oper Berlin. Anlässlich des 25. Jahrestags des Deutsch-Polnischen Kulturabkommens musizieren aktuelle Mitglieder des Opernorchesters heute im Joseph-Joachim-Konzertsaal.
Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft der Republik Polen in Berlin.
Programm:
Polish String Quartet der Deutschen Oper Berlin
Auf den Spuren polnischer Komponisten
Ignatz Waghalter: Streichquartett D-Dur op. 3
Karol Rathaus: Streichquartett
Szymon Laks: Quintett für Klavier und Streicher zu polnischen Volksweisen
Mitwirkende:
Polish String Quartet Deutsche Oper Berlin: Tomasz Tomaszewski, Piotr Prysiaznik, Violine | Sebastian Sokol, Viola | Maryjka
Pstrokonska-Müdig, Violoncello | Ewa Tomaszewska, Klavier
Tickets:
9,00 € | erm. 5,00 €
Weitere Informationen unter:
www.udk-berlin.de/crescendo
(Foto: Gebäude Bundesallee © Matthias Heyde)