Kooperation des Philharmonischen Staatsorchester und der Max-Planck-Gesellschaft
Themenkonzert: Weltall – neue Welt – alles Welt
Chemische Vorgänge im Weltall finden oft unter extremen Bedingungen statt, die sehr unterschiedlich zu denen auf der Erde sein können. Neue, verbesserte spektroskopische Methoden erlauben es uns, neue Molekülklassen im Weltall zu identifizieren und chemische Reaktionen zu studieren. Die erwarteten Ergebnisse können wichtige Beiträge zu einem besseren Verständnis des Ursprungs des Lebens liefern.
Bereits das 17. und 18. Jahrhundert brachte neues Entwicklungs- und Fortschrittsdenken in die Welt Europas und deren Kulturen. Man sprach von „Enlightment“, von „Aufklärung“ und den König von Frankreich nannte man den „Sonnenkönig“. Die „weltliche“ Musik öffnete in Klang und Form neue Horizonte und wurde zum Spiegel der Neugierde auf Welt und Leben.
In
der Musik wurden jetzt z.B. typisch barocke, schreitende Generalbässe
sowie auch große Fugen als „altmodisch“ angesehen und statt dessen
federnd rhythmisierte Bässe und
schlichte, „natürliche“ Harmonien bevorzugt. Die bürgerliche Hausmusik
sowie Konzertvereinigungen wurden modern, und in der sich neu
entwickelnden Gattung der Streichquartette vermeinte Johann Wolfgang von
Goethe „vier vernünftige Leute sich unterhalten“ zu
hören. Die Quartettsammlung Louis-Gabriel Guillemains, aus der wir die
Nr. 6 im Programm haben, heißt dann auch ganz passend „Conversations
galantes et amusantes“.
Ablauf Programm:
19 Uhr: „Chemie im Weltall – neue Herausforderungen und Methoden“ – Vortrag von Dr. Melanie Schnell
20 Uhr: Kammerkonzert mit Werken von Jean-Philippe Rameau, Jean Marie Leclair, Louis-Gabriel Guillemain u.a.
Mitwirkende:
Anke Braun, Flöte und Blockflöte
Marianne Engel Violine
Naomi Seiler, Viola
Susanna Weymar, Barock-Cello
Isolde Kittel-Zerer, Cembalo und Celesta
Tickets:
9,00 € bis 20,00 €
Weitere Informationen unter:
www.philharmoniker-hamburg.de
Kartentelefon 040 / 35 68 68