Wieviel Streit brauchen wir?
Zwischen 16. und 30. Juli 2016 stellen sich die Internationalen Gluck-Opern-Festspiele dem brisanten Thema.
Ausgehend vom richtungsweisenden Pariser Opernstreit, der in den Siebziger Jahren des 18. Jahrhunderts zwischen Christoph Willibald Gluck und Niccolò Piccinni ausgetragen wurde, spannt sich der programmatische Bogen von den folgeschweren Debatten der Vergangenheit über Musiktheater, Konzert, Tanz und Performace bis zur modernen Informationsgesellschaft. Herausragende Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit und renommierte Orchester präsentieren im facettenreichen Ambiente der Europäischen Metropolregion Nürnberg Kostbarkeiten der Musikgeschichte. Und der Musikgegenwart.
Heutiges Programm:
Christoph Willibald Gluck: ORFEO ED EURIDICE (Parma-Fassung) – DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG
Glucks bis heute größter Opern-Hit: Der antike, hochbegabte Singer-Songwriter Orpheus betört das Reich der Toten, entreißt ihm seine geliebte Frau und muss sie zum zweiten Mal verlieren. Erstmalig seit 1769 ist bei den Festspielen 2016 Glucks Orpheus-Neufassung für den italienischen Markt zu erleben. Der Countertenor Valer Sabadus, der Dirigent Michael Hofstetter und das innovative und vielgepriesene Kabinetttheater Wien wagen 247 Jahren nach der Uraufführung eine szenische Wiederbelebung.
Mitwirkende:
recreationBAROCK (Graz), Vocalforum (Graz)
ML: Michael Hofstetter
Kabinetttheater Wien
R: Thomas Reichert
Tickets:
Kategorie I–V: 38 € | 32 € | 27 € | 22 € | 11 €
Kategorie I–V erm.: 24 € | 18 € | 15 € | 13 € | 11 €
Weitere Informationen unter:
www.internationale-gluck-opern-festspiel e.de
Bild: © Sony Classical