„Der melodische Einfall ist das höchste Geschenk der Gottheit“
Ein musikalisch-literarischer Streifzug durch das Leben von Richard Strauss
Ute Selbig, Sopran
Jobst Schneiderat, Klavier
Lars Jung, Sprecher
Der begnadete Skatspieler, der sich weder am Spieltisch noch im Leben in die Karten schauen ließ, ist bis heute einer der meistgespielten Opernkomponisten. Richard Strauss (1864-1949) gilt als einer der genialsten Komponisten seiner Generation überhaupt. Dieser Abend stellt eine kritische Beleuchtung seiner Schaffensperiode von 65 Jahren dar, von denen zwanzig im 19. und 45 im 20. Jahrhundert lagen.
Die gebürtige Dresdnerin Ute Selbig wurde bereits während des Studiums Preisträgerin nationaler und internationaler Gesangswettbewerbe (u.a. internationale Bachpreisträgerin). Sie singt weltweit sämtliche große Konzert- und Oratorienpartien ihres Fachs mit führenden Orchestern. Die Sopranistin ist Mitglied des Solistenensembles der Semperoper. Hier wurde sie mit dem erstmals vergebenen Christel-Goltz-Preis der Semperoper von der Namensgeberin persönlich ausgezeichnet und für ihr bisheriges künstlerisches Schaffen zur Sächsischen Kammersängerin ernannt.
Jobst Schneiderat ist gefragter Liedbegleiter. Von 2004 bis 2012 war er Studienleiter des Jungen Ensembles der Semperoper. Mehrere Konzertreisen führten ihn durch Europa, in die USA und nach Japan. Seit seinem Festspiel-Debüt im Jahre 2002 in Salzburg trat er bei verschiedenen Festivals auf, u.a. arbeitet er seit seiner »Ring«-Einstudierung unter Giuseppe Sinopoli 2000 als musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Seinem Studium in den Fächern Klavier, Korrepetition und Liedbegleitung an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden folgte ein Engagement an das Landestheater Halle, bevor er 1986 Solorepetitor an der Semperoper Dresden wurde.
Lars Jung, geboren 1952, studierte von 1973 bis 1977 an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. Seit 1977 ist er festes Ensemble-Mitglied am Staatsschauspiel Dresden. Hier war er u. a. in Arthur Schnitzlers „Das weite Land“ in der Regie von Tobias Wellemeyer, als Scrooge in Holk Freytags Inszenierung von Dickens’ „A Christmas Carol - Ein Weihnachtslied“, als Harry Haller in Hermann Hesses „Der Steppenwolf“ sowie in Schillers „Wilhelm Tell“ in der Inszenierung von Wolfgang Engel zu sehen. Darüber hinaus war er in DEFA-Filmen und TV-Produktionen zu sehen. Er nimmt zudem Hörspiele auf und gibt Gastspiele mit musikalisch-literarischen Programmen im In- und Ausland.
Tickets:
18,00 € | erm. 16,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.boerse-coswig.de
Tel. 03523 / 70 01 86
(Foto: Matthias Creutziger)