Die 7. Streichertage der Hochschule für Musik und Theater München bieten unter den unterschiedlichsten Aspekten spannende Erfahrungen: Am ersten Abend interpretieren ausschließlich Professoren der Hochschule die gewichtigen Streichquintette von Brahms (Nr. 2 G-Dur) und Schubert.
Am zweiten und dritten Abend dagegen steht das Zusammenspiel von Studierenden mit ihren Dozenten im Mittelpunkt, wenn am 26.11. zum 150. Geburtstag von Jean Sibelius Charakterstücke für Violine und Klavier und sein Streichquartett „Voces intimae“ erklingen, während am 27.11. Glasunovs Streichquintett A-Dur und Tschaikowkys Streichsextett d-Moll auf dem Programm steht. Diese beiden Abende sind eine Kooperation mit „Klanggestalten“, einer europäischen Vereinigung von Geigen- und Bogenbauern. Allen Interpreten werden in den Vorwochen neue Instrumente zur Verfügung gestellt, die sie ausprobieren und in den Konzerten spielen dürfen.
Denn: über eine Guarneri oder Stradivari können Studierende in der Regel nicht verfügen, aber auch neue Instrumente haben besondere Qualitäten, die es hörend zu erfahren gilt. Ergänzend findet am 28. und 29. November im Kleinen Konzertsaal der Hochschule eine Instrumentenausstellung statt, bei der die neuen Violinen, Bratschen und Celli in „Klangproben“ von Professoren der Hochschule vorgestellt und angespielt werden, aber auch das eigene Ausprobieren möglich und erwünscht ist.
Programm:
ALEXANDER GLASUNOW Streichquintett A-Dur op. 39 (1892)
PETER I. TSCHAIKOWSKY Streichsextett d-Moll op. 70 (1890/92)
Mitwirkende:
Sonja Korkeala, Ilona Then-Bergh (Violine), Clemens Weigel (Violoncello) und Studierende der Hochschule – Glasunow-Quintett, Ingolf Turban, Julia Galic (Violine), Reiner Ginzel (Violoncello) und Studierende der Hochschule – Tschaikowsky-Sextett, Künstlerische Leitung: Prof. Ingolf Turban
Tickets:
7,00 € | erm. 5,00 €
Weitere Informationen unter:
www.musikhochschule-muenchen.de
(Foto: Chris Gonz, Klanggestalten)