Am 12. und 13. Februar wird anlässlich des 67. Jahrestages der Bombardierung Dresdens eine Sinfonie von Dimitri Schostakowitsch auf dem Programm stehen: Die Siebente mit dem Beinamen »Leningrader«. Er selber bezeichnete diese als »mein Requiem«. Schostakowitsch ging es dabei nicht etwa nur um die Darstellung des Leids der Leningrader Bevölkerung während der Besetzung und Blockade der Stadt durch deutsche Truppen 1941-1944, die er selber miterlebte. Es ging ihm auch um die Dokumentation des damaligen heldenhaften Kampfes eines jeden Menschen gegen einen übermächtigen Feind, auch im Inneren des Landes. Somit ist das berühmte Invasionsthema im ersten Satz auch als Ausdruck der permanenten und steigenden Pressur der »Obrigkeit« auf Schostakowitschs Seele zu verstehen. Chefdirigent Michael Sanderling, der das Konzert leiten wird, dazu: »Die Sinfonie handelt vom totalitären System, vom Bild des Bösen, aber eben auch vom Sieg über das Böse und ist somit eine Sinfonie der Tapferkeit«.
Programm:
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 »Leningrader«
Michael Sanderling Chefdirigent
Dresdner Philharmonie
Tickets:
ab 20,00 € | erm. 15,00 €
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(Bild: Michael Sanderling, Chefdirigent)