Im 3. Außerordentlichen Konzert musiziert Markus Poschner, Erster Gastdirigent der Dresdner Philharmonie, mit dem Ensemble Saraband, das sich den Brückenschlag zwischen Orient und Okzident auf die Fahnen geschrieben und Mitglieder aus vielen verschiedenen Ländern hat. Dieser Brückenschlag hat konkrete historische Hintergründe: So gab es zur Zeit Mozarts die sogenannte „Türkenmode“ sowie einen regen Austausch von Musikern zwischen den europäischen Kaisern und den orientalischen Sultanen. Im Konzert am 28. und 29. Januar wird dementsprechend ein diese Welten verbindendes Programm zu erleben sein, in dem die Dresdner Philharmonie zum Teil gemeinsam mit dem Ensemble Saraband Werke des österreichischen Meisters Mozart und arabischer Meister aus derselben Zeit aufführen wird. In der Ouvertüre zur Oper „Die Entführung aus dem Serail“, baute Mozart ganz bewusst die Einflüsse der „Türckischen Musick“, die zu dieser Zeit neuen Orchesterinstrumente wie zum Beispiel Triangel, Schellenbaum und Große Trommel, ein.
Zum Schluss wird noch eine wahre Perle der Wiener Klassik erklingen: Die 3. Sinfonie Es-Dur von Ludwig van Beethoven mit dem Beinamen „Eroica“. Diese Sinfonie war ursprünglich Napoleon gewidmet, jedoch änderte Beethoven dies, nachdem sich Napoleon 1804 selbst zum Kaiser krönen ließ. Freuen wir uns auf die Spannende Verbindung von bedeutenden arabischen und europäischen Werken aus der Zeit der Wiener Klassik!
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart: Sechs deutsche Tänze für Orchester KV 571
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«
Werke von Abdi Efendi, Dimitrie Cantemir und Hamamîzâde Ismail Dede Efendi
Markus Poschner Dirigent
Mustafa Dogan Dikmen Gesang
Celaleddin Bicer Ney (Bambusflöte), Kanun (Psalter)
Ahmed Kadri Rizeli Kemence (Schoßfiedel)
Ugur Isik Ajakli Keman (Spießgeige)
Vladimir Ivanoff Perkussion, Künstlerische Leitung
Dresdner Philharmonie
Ensemble Sarband
Tickets:
ab 20,00 € | erm. 15,00 €
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(Bild: Vladimir Ivanoff)