Im 2. Zyklus-Konzert steht Paul Dukas »Zauberlehrling« unter Leitung von Kurt Masur auf dem Spielplan. Als Paul Dukas 1897 seinen »Zauberlehrling« komponierte, schuf er ein Werk, in dem mit quasi szenischer Präzision das literarische Geschehen klanglich abgebildet und kommentiert wird – nicht zufällig gelang Walt Disney in »Fantasia« eine kongeniale filmische Umsetzung jener Musik. Dessen ungeachtet bleibt jenes Orchesterscherzo nach Goethes gleichnamiger Ballade auch nach rein musikalischen Kriterien stets tragfähig.
Wäre Goethes Zauberlehrling ohne die Hilfe des alten Hexenmeisters verloren gewesen, vollbrachte Háry János aus eigener Kraft wahre Wunder – zumindest in seinen phantastischen Erzählungen. Als Zoltán Kodály 1925/1926 sein Singspiel »Háry János« komponierte, hatte er das erklärte Ziel, das ungarische Volkslied in seiner originalen Form auf die Bühne zu bringen: »Es hat sich klar erwiesen, dass das ungarische Volk erst dann für die ‚ungarische Oper‘ gewonnen werden kann, wenn es sich seiner musikalischen Sprache bewusst geworden ist […].« Die Orchestersuite, die am 24. Oktober 1927 in Barcelona uraufgeführt wurde, war nicht weniger erfolgreich als das Bühnenwerk, welches umgehend zu einem der beliebtesten Stücke des ungarischen Repertoiretheaters avancierte.
Programm:
Paul Dukas (1865 – 1935): »L‘Apprenti sorcier« (Der Zauberlehrling) nach Johann Wolfgang von Goethe
Zoltán Kodály (1882 – 1967): Háry János Suite
Modest Mussorgski (1839 – 1881): Bilder einer Ausstellung, orchestriert von Sergej Gorchakov (1905 – 1976)
Kurt Masur Dirigent
Dresdner Philharmonie
Tickets:
ab 20,00 € | erm. 15,00 €
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