Matthias Eisenberg stammt aus einem traditionsreichen, musikalischen Umfeld: 1956 wurde er in Dresden geboren. Seit seinem fünften Lebensjahr erhielt er Klavierunterricht und nach den ersten Versuchen an der Orgel war er schon ab dem neunten Lebensjahr Organist in seiner sächsischen Heimatstadt und an verschiedenen umliegenden Kirchengemeinden sowie dann fünf Jahre lang Mitglied des Dresdner Kreuzchores.
Er studierte in Leipzig an der Hochschule "Felix Mendelssohn Bartholdy", war Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe. Auf der Grundlage seines umfassenden, jederzeit abrufbereiten Repertoires hatte er sich eine für einen Organisten ungewöhnliche Popularität erspielt. Zudem gilt er als Meister der freien Improvisation.
Konzertreisen führen ihn in viele europäische Länder, außerdem in die USA, nach Kanada, Lateinamerika, Indien, Russland und Fernost. Im Jahre 2003 wurde Matthias Eisenberg zum Professor und Kirchenmusikdirektor ernannt. Seit November 2004 ist er Kantor und Organist an der Luther-, Moritz- und Johanniskirche in Zwickau.
Dresdner Orgelzyklus
Der Dresdner Orgelzyklus, bei dem die drei großen Dresdner Innenstadtkirchen zusammenwirken, ist zu einer festen Größe sowohl in der sächsischen als auch in der überregionalen Orgelszene herangewachsen. Mit spannenden und innovativen Programmen präsentiert er die Vielfalt der Orgelmusik an den Dresdner Instrumenten: der Kern-Orgel der Frauenkirche, der Jehmlich-Orgel der Kreuzkirche und der Silbermannorgel der Kathedrale. Die Konzertreihe ermöglicht es auf wunderbare Weise, Werke und Instrumente vergleichend zu hören. Zudem bringt sie Organisten nach Dresden, die sonst nur an „ihrer“ Kathedrale, an „ihrem“ Dom oder an „ihrer“ Hochschule zu erleben sind – insbesondere (aber nicht nur) während der sommerlichen Internationalen Dresdner Orgelwochen.
Samuel Kummer, seit 2005 Organist an der Dresdner Frauenkirche, wurde 1968 in Stuttgart geboren und studierte Kirchenmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. In den Orgelklassen von Lohmann, Jacob und Bossert erarbeitete er sich ein breites Repertoire. Wichtige Impulse erhielt er auf Meisterkursen bei Alain, Latry, Fagius und Ghielmi. Bei seiner A-Prüfung erhielt er eine Auszeichnung im Fach Orgelimprovisation. Er konzertiert im In- und Ausland und trat bei renommierten Festivals wie dem Luzernfestival und dem Styriartefestival auf. Als Solist konzertierte er zusammen mit der Russischen Staatsphilharmonie, der Staatskapelle Dresden und den Chemnitzer Philharmonikern. Samuel Kummer ist Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe und erntete mit seinen CD-Einspielungen von CDs mit Orgelwerken von Bach, Duruflé und Vierne Lob in der nationalen und internationalen Fachpresse. Seit 2007 ist er zudem Lehrbeauftragter für Orgelimprovisation und Literaturspiel an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden.
Programm:
Max Reger
Fantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46
sowie Werke von Johann Sebastian Bach und
Joseph Gabriel Rheinberger
An der Orgel:
Matthias Eisenberg (Straupitz, Spreewald)
Tickets:
8,00 €
Weitere Informationen unter:
www.frauenkirche-dresden.de