Vielleicht ohne Vorkenntnisse, auf jeden Fall ohne Programmheft oder Einführung – so setzt sich das Publikum hier einem Musikstück aus. Danach berichtet unser Moderator und die beteiligten Künstler über die Hintergründe und Merkmale des Stücks, das daraufhin ein zweites Mal erklingt.
Johann Sebastian Bach hatte einen musikalischen
Nachnamen. Jeder Buchstabe seines Familiennamens ist ein einzelner Ton:
B-A-C-H. So konnte er an manchen Stellen seiner Musik eine Art tönende
Signatur, eine individuelle Klang-Unterschrift im Sinne eines: „Hier bin
ich!“ hinterlassen.
Der große Bach-Verehrer Franz Liszt widmete
den Tönen B-A-C-H ein Präludium mit anschließender Fuge. Ein intensives
Werk voller Größe, Ausdruck und Schmerz; schließlich klingt die Tonfolge
B-A-C-H für sich schon wie die bittende Frage eines Klagenden.
Erleben
Sie „2 x hören KLASSISCH“ erstmals im Großen Saal! Der junge Organist
Maximilian Schnaus spielt Liszts B-A-C-H-Werk an der Jehmlich-Orgel –
und lüftet im Dialog mit Moderator Arno Lücker Lisztsche Geheimnisse,
weist auf harmonische Besonderheiten der Komposition hin und spricht
über musikalische Nachnamen und versteckte Ton-Signaturen.
Programm:
Franz Liszt
- Präludium und Fuge über B-A-C-H
Tickets:
15,00€
Weitere Informationen unter:
www.konzerthaus.de