Zum ersten Mal arbeitet Da Ponte für Mozart nicht nach einer festen Vorlage wie bei "Figaro" & "Don Giovanni". Er musste seinen Stoff frei gestalten. Um die Szenen bühnenwirlsam und lustig durchzuführen, hielt er sich an die beliebtesten Mittel der komischen Oper. Verkleidung und Verwechselspiel nahm er als treibende Kraft, und aus der opera buffa stellte er daneben die bekannten Typen des Notars und Medikus, der lebens- und liebesgewandten Zofe und des vornehmen, welterfahrenen Grafen. Frauen und Männer erhielten wie bei "Figaro" ihre bewährten Sätze über Treulosigkeit des anderen Geschlechts.
Diese Parodien und komischen Situationen mit Vergiftung, Zauberkur und Liebe über Kreuz sollten die Gewagtheit der Handlung verdecken. (Georg Schünemann)
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18,00 € | erm. 10,00 €
8,00 € Schüler & Studenten
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www.hauptstadtoper.de
(Foto: Mark Beyer)