Reinhold Friedl gilt als Virtuose des Inside-Pianos. Er führte den Begriff auch ein und erweiterte die flexiblen Spieltechniken im Innenraum des Flügels. Mit Witold Szaloneks "Mutanza" stellt er einen der Klassiker dieser erweiterten Spieltechniken vor, die hier ganz im Dienste neuer Expressivität stehen. Alvin Luciers und Helmut Lachenmanns Stücke hingegen arbeiten mit völlig reduziertem Klangmaterial, während Reinhold Friedls "Inside-Piano" das Gegenteil versucht: wie macht man aus einem Klavier ein Orchester? Wie bekommt man ein Klavier zum Kreischen und Brüllen oder zum ätherischen Singen? Ein klangliches Feuerwerk.
Programm:
Witold Szalonek
Mutanza (1972)
Alvin Lucier
Music for Piano with Magnetic Strings (1996)
Mario Bertoncini
An American Dream (1974)
Helmut Lachenmann
Guero (1969/rev. 1988)
Reinhold Friedl
Inside-Piano (2014)
Mitwirkende:
Reinhold Friedl Klavier
Ergänzende Angebote:
Einführung um 19:45 Uhr
Tickets:
12,00 € | erm. 8,00 €
Weitere Informationen unter:
www.unerhoerte-musik.de
(Bild: Reinhold Friedl / Foto: David Heerde)