Rock & Metal in Heidelberg
Von Mücken und Elefanten
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Veranstaltet durch
PRK DreamHaus GmbH
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Die musikalische Komplexität als Ganzes stand im Vordergrund des gestrigen Konzerts von NNEKA, der "legitimen Nachfolgerin Lauryn Hills" & wir waren froh, dass die zu Recht so gelobte Nneka mehr singt als rappt, dabei mit musikalischen Einflüssen aus Hip-Hop, Dub, Soul, Reggae und Afrobeat. Für ihre Musik gibt es keine Schublade, da sie mache, was sie wolle. Ihre Texte handeln von Nigeria, Korruption, Liebe, Glaube, ohne jegliche Scheu vor Gefühlsausbrüchen. Zwischen den Songs mutiert die unprätentiöse Nneka zur völligen Entertainerin und Unterhaltungskünstlerin, unvergesslich von der ersten bis zur letzten Minute incl. einiger Zugaben vor -typisch Karlstorbahnhof- völlig gemischtem Publikum. Genda als Vorgruppe war ein gelungener Einstieg in dieses tolle Event.. Nach Anlaufschwierigkeiten aufgrund nicht hinterlegter "twoTickets" ein absolut empfehlenswerter Abend - DANKE :-)
Musik ist mehr als Reproduktion von Noten - zumindest bei Rusconi ! - Spätestens nach dem ersten Lied hatten Stefan Rusconi (an der E-Gitarre), Fabian Gisler (am Schlagzeug) und Claudio Strueby (am Flügel) gewonnen. Sie standen auf und spielten "Die Reise nach Jerusalem", um danach an ihren - gewohnten - Instrumenten (Stefan Rusconi am Flügel, Fabian Gisler an der E-Gitarre bzw.am (Kontra)Bass und Claudio Strueby an allem was den Eindruck von Schlaginstrument erwecken kann, den Rest des Abends musikalisch zu gestalten. Humor ist, wenn man lachen kann. - Rusconi spielen nicht nur Musik, sie machen nicht nur Musik. Rusconi entwickeln Musik. Wer eine Reise in die Musik der Zukunft machen möchte, der sollte sich diese Gruppe auf gar keinen Fall entgehen lassen. Es hat Anklänge des Jazz und der Klassik, des Rock und der Neuen Musik. Und ist sicher - wie alles, was einem fremd und ungewohnt ist - zunächst mal nicht unanstrengend. Dafür bleibt es dann aber in einem drin. Nicht im Ohr, wie eine Melodie, die man mitsummen muß, ob man nun möchte oder nicht; sondern tiefer. So tief, daß man weiß, es wird einen begleiten und man wird es nicht vergessen. So tief, daß man weiß, das letzte Lied wurde noch nicht komponiert. - Wen ich neugierig gemacht habe: es gibt ein paar Videos vom Konzert:- http://youtu.be/wLJSddTsLns - http://youtu.be/gSGv7Ed02JI - http://youtu.be/99LFsqySXqM (Aber nicht versuchen, 'mal schnell reinzuhören'. Das dürfte kaum gelingen können) - In der Pause bleiben die Künstler auf der Bühne, und einer von ihnen (heute Stefan Rusconi) legt eine Schallplatte auf, die alle gemeinsam anhören. Heute war es Nick Cave. - Fünf Sterne. Für die Zukunft der Musik ! Und den Jazz-Echo 2013, zu dem Rusconi neben vier anderen nominiert waren und dessen Ergebnis