Telemann-Festival: "Das selige Erwägen"

Im Rahmen des Telemann-Festivals
widmen sich die Musikerinnen und Musiker des Freiburger
Barockorchesters unter der Leitung von Gottfried von der Goltz dem
heutzutage zu unrecht selten gespielten Passionsoratorium "Seliges
Erwägen".

Stilbildender Hit des 18. Jahrhunderts: Telemanns um 1722 geschriebenes Passionsoratorium "Seliges
Erwägen des bittern Leidens und Sterbens Jesu Christi" war seinerzeit
ein echter Hit. Den Text hatte Telemann selbst verfasst, in der
bildhaften und anschaulichen Umsetzung bewährte sich der erfahrene
Opern- und Kirchenkomponist. Geschrieben zur "Beförderung der Andacht"
und im "Hamburgischen Werk- und Zuchthaus" erstmals aufgeführt, wirkte
Telemanns Darstellung der Passionsgeschichte auf Jahrzehnte hinaus
stilbildend.

Hamburger Wiederkeh: In Hamburg, Rostock oder Riga hatten im 18. Jahrhundert Aufführungen
von "Seliges Erwägen" ihren festen Platz im Konzertkalender. Doch im
Laufe des 19. Jahrhunderts geriet Telemanns Erfolgsstück zunehmend in
Vergessenheit. Gottfried von der Goltz und das Freiburger
Barockorchester erinnern nun an ein Werk, das man in Hamburg viel zu
lange nicht mehr gehört hat.

Programm:
Georg Philipp Telemann:

"Das selige Erwägen des bittern Leidens und Sterbens Jesu Christi" - Passionsoratorium für Soli und Orchester TWV 5:2

Ergänzendes Angebot:
19 Uhr: Einführungsveranstaltung im Kleinen Saal

Mitwirkende:
Freiburger Barockorchester
Gottfried von der Goltz (Leitung)
Anna Lucia Richter Sopran (Glaube, Zion)
Julienne Mbodjé Alt (Choräle)
Colin Balzer Tenor (Andacht)
Michael Feyfar Tenor (Petrus)
Peter Harvey Bariton (Jesus)
Konstantin Wolff Bariton (Caiphas)

Tickets:
ab 16,30 €

Weitere Informationen unter:
www.ndr.de/dasaltewerk