Theater in Frankfurt am Main

They call her mother + Riot mumsss

So. 04.02.18 17:00

Doppelabend

Freikarten schon vergeben

They call her mother:
Die Mutter-Tochter-Beziehung ist etwas Besonderes, sei sie auch noch so kompliziert. Begibt man sich auf ihre Spur, entdeckt man scheinbar banale und alltägliche Geschichten. Und doch sind es genau diese Geschichten, die einen Ort zu einem Zuhause machen können, die Menschen zu Persönlichkeiten werden lassen und die das Zwischenmenschliche prägen. Die Mütter selbst bleiben dabei aber meistens im Verborgenen.


Gemeinsam begeben wir Töchter uns also auf die Suche nach ihnen, unseren Müttern, und entdecken ihre Ventile, Kräfte, Schwächen und Leidenschaften. Und uns selbst entdecken wir als ihre helfenden Hände, ihre Unterstützerinnen und Retterinnen, als die Bewahrerinnen ihrer Träume und die Analytikerinnen ihrer Beziehung zur eigenen Mutter, unseren Großmüttern.


 Riot mumsss:
"Das Wichtigste ist uns, irgendwie ruhig und gechillt durch den Alltag und die Nacht zu kommen. Für Riot haben wir keinen Kopf! Echt nicht! Früher ja, aber jetzt! Das ist viel zu laut! Wir haben kein Bock auf Stress, weil den gibt es genug, aber ey die strahlend wach und top-gestylte Mutter in der Toffifee-Werbung, die da so selbstlos ihr Lächeln verschenkt, fuckt schon ein bisschen ab und der Schwager, der immer dämlich grinsend sagt: Ach, die Milchbar hat geöffnet, wenn wir mal wieder in irgendeiner Ecke versteckt stillen müssen, nervt auch, aber okay, es geht auch noch schlimmer: Mutterkuh und so, Penner, aber pssst. Nix sagen. Geht vorbei, is halt so, na gut, der Aufzug, der mal wieder nicht geht, ausgelaufene Windeln, viel zu breite Kinderwagenreifen, auch kacke, die Brüste, die wie zwei Lappen nebeneinander auf dem Leintuch liegen und das Fett, das an der Seite über die Hose schlabbert, die taube Stelle am Bauch, wo die Kaiserschnittnarbe sitzt, redet man nicht drüber, stimmt, aber warum sagt einem eigentlich keiner irgendwas darüber, was nach der Geburt passiert, vielleicht wäre es dann einfacher, aber schon in der Schwangerschaft in den Ratgebern, dieses Zeug passte einfach nie zu unserer Situation, aber ey, zu wem passt das auch, wurde wahrscheinlich für die Frauen geschrieben, die jetzt in der Mutter-Kind-Gruppe angeregt darüber diskutieren, ob Gummi oder Naturkauschuk oder doch besser gar kein Schnulli fürs Kind und uns, weil wir rote Haare haben, mit so einem Du lässt bestimmt dein Kind verwahrlosen-Blick anschauen - is auch egal, ob wir uns das einbilden oder nicht - während wir uns vorkommen als wüssten wir teils nicht, wo oben und unten ist und erschrecken, wenn uns jemand beim Vornamen nennt, weil wir eigentlich nur noch auf "Mama" hören, ....Ok, vielleicht haben wir doch Bock auf Stress."


Tickets:
20,00 € | erm. 12,00 €


Weitere Informationen unter:
www.theaterperipherie.de

Tickets

20.00 €

Veranstaltet durch

theaterperipherie

Weitere Informationen

Teilen

veranstalter logo

twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von theaterperipherie. © liegen bei den Urhebern.

Für diese Veranstaltungen gibt es

2 Interessenten
Erfahrungsbericht
0 Zeichen

Deine Gesamtbewertung