»Im Zentrum steht R. R ist eine Frau (!).« Eine Tochter aus gutem Haus, gefüttert mit den Ingredienzen der Gegenwart: Der Freiheit, jemand zu sein, sich selbst zu definieren, einen Beruf zu finden. Aber wessen Vorstellungen folgen wir, wenn wir unser Selbstbild entwickeln? Welche Grenzen bestimmen unser Dasein, unser Geschlecht, unser Begehren? Inspiriert von Rimbauds »Illuminationen« entwickelt Anja Hilling ein irisierendes Stationendrama: Schlaglichter der Kindheit wechseln sich ab mit Szenen einer jungen Berufstätigen, Großstadtbilder knallen auf Momente absoluter Einsamkeit. Anja Hilling ist eine Poetin unter den zeitgenössischen Dramatiker:innen. Splitter unserer Gegenwart verdichtet sie in ihrem neuen Stück zu einer rasenden Suchbewegung nach – Glück? Schmerz? Liebe? Gott? Freiheit? Oh no no no…
Auftragswerk des Schauspiel Frankfurt.
Dauer: ca. 1 Stunde 50 Minuten, keine Pause
Team:
Regie: Sebastian Schug
Bühne: Thea Hoffmann-Axthelm
Kostüme: Nini von Selzam
Musik: Thorsten Drücker
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
Licht: Ellen Jaeger
Besetzung:
Lotte Schubert (R)
Angelika Bartsch (MA, uvm.)
Mark Tumba (V, uvm.)
Uwe Zerwer (PA, uvm)