»Zwei oder drei Dinge weiß Godard von der Stadt Paris und einer ihrer Bewohnerinnen zu berichten: Juliette, Frau eines Mechanikers und Mutter zweier Kinder, lebt mit ihrer Familie in einer Pariser Wohnung des sozialen Wohnungsbaus. Ihr Haushaltsgeld bessert sie mit Gelegenheitsprostitution auf. Vor der Kamera Raoul Coutards berichtet sie über einen Tag ihres Lebens in einer der wachsenden Vorstädte von Paris, deren gleichförmige Fassaden die neuen sozialen Probleme nur mühsam kaschieren kaschieren und deren Architektur eine eigene Sprache zu sprechen scheint. (…) Die brillante Montage der einzelnen Szenen stellt Godards filmischen Versuch einer Soziologie der neuen Stadt dar, die mit ihren Exkursen zu Vietnam und der spätkapitalistischen Gesellschaft des gaullistischen Frankreich eine allgemeine politische Ausweitung erfährt.« (Verleihprogramm)
Regie:
Jean-Luc Godard, Frankreich 1967
Darsteller:
Marina Vlady, Roger Montsoret
Tickets:
6,00 € | Ermäßigung für Mitglieder: 4,00 €*
* bei einem Jahresbeitrag von 21,00 €
(Die ermäßigte Mitgliedschaft kostet nur 13,00 €)
Weitere Informationen unter:
www.metropolis-hamburg.de