Die Riesen sind zurück, und die Menschheit kämpft ums Überleben: Am 28. März 2017 zeigt KAZÉ in einer bundesweiten Anime Night die Fortsetzung des spektakulären Realfilmzweiteilers „Attack on Titan II – End of the World“ (in deutscher Synchronfassung).
Der jugendliche Kämpfer Eren steht am Pranger. Mensch oder Titan? Was ist er denn nun? Das will das
Militärtribunal
unbedingt von ihm wissen. Schließlich hatte er sich in der letzten
großen Schlacht selber in einen Titanen verwandelt nachdem er bei
lebendigem Leibe von einem der Giganten verschluckt worden war. Schon
soll das Todesurteil gegen den vermeintlichen Titanen Eren per
Schießbefehl vollstreckt werden, da taucht aus dem Nichts einer der
gefährlichen Riesen auf. Das intelligente Monster entführt Eren! Seine
Adoptivschwester Mikasa ist am Boden zerstört. Gemeinsam mit ihren
Freunden bricht sie zur beschädigten äußeren Mauer auf, die ihre Stadt
als Bollwerk gegen die Titanen umgibt. Die Mission: Sie wollen endlich
das Loch im Schutzwall stopfen. Eine gefährliche Aufgabe, schließlich
wimmelt es überall von Titanen. Eren findet sich derweil in einem
seltsam futuristischen Raum wieder. Er hat zwar überlebt. Doch das, was
der Rebellenkommandant Shikishima ihm nun über die Herkunft der Titanen
enthüllt, übersteigt alle seine Vorstellungen.
Wie sieht es aus, wenn monströse Titanen aus dem Comic ausbrechen und im Realfilm Wirklichkeit werden? Diese verstörende Vision hat das Team um den japanischen Regisseur Shinji Higuchi auf die Leinwand gebracht. Teil 1 des Zweiteilers „Attack on Titan“ stürmte in Japan direkt auf Platz eins der Kinocharts, auch in Deutschland feierten Fans den imposanten Science-Fiction-Film. Jetzt zeigt das Label KAZÉ in seiner Anime Night am 28. März 2017 die Fortsetzung der apokalyptischen Saga: den Actionthriller „Attack on Titan II – End of the World“.
Das Epos um die Protagonisten Eren (Yûki Kaji),
Mikasa (Yui Ishikawa), und ihre Freunde Armin (Kanata Hongô), Sasha
(Nanami Sakuraba) und Hange Zoë (Satomi Ishihara) gehört zum Genre der
„kaijû eiga“ (Monsterfilme). Die Ungeheuer in den düsteren Visionen sind
meist menschenähnliche Kreaturen, die den Planeten Erde bedrohen. Zu
den berühmtesten Filmen der Gattung gehören Klassiker wie „Godzilla“
oder „King Kong“. Kinogänger, die sich richtig gruseln wollen, lassen
sich gern von der überwältigenden Ästhetik beeindrucken, die in den
„kaijû eiga“ meist mit bombastischen Spezialeffekten Ausdruck finden:
Bildmächtige Leinwandgeschichten, wie der Zweiteiler „Attack on Titan“
zählen daher zu den beliebtesten Kinospektakeln der japanischen
Popkultur und sorgen längst
über die Landesgrenzen hinaus für Furore.
Die perfekte Spielwiese für den Regisseur Shinji Higuchi (Jahrgang 1965). Zu den frühen Erfolgen des
Monsterfilm-Meisters zählt die Trilogie „Gamera“, an der er als Special Effects Director und Storyboard-
Künstler mitgearbeitet hat. Seither gilt er als einer der wichtigsten japanischen Experten für
Spezialeffekte. Aktuell sorgt Higuchi im Duo mit seinem Regiekollegen Hideaki Anno für Aufsehen: mit
dem Blockbuster „Godzilla Resurgence“, der voraussichtlich demnächst in Deutschland anlaufen soll.
Der Manga des japanischen Zeichners Hajime Isayama (Jahrgang 1986) gehört zu einer der erfolgreichsten Comicreihen aller Zeiten. Auch die Animeserie und der Realfilm von „Attack on Titan“ genießen längst Kultstatus. Kein Wunder. Schließlich beriet sich der Regisseur Higuchi mit dem Mangaka Isayama, wie die Titanen in dem Realfilm aussehen sollen. Dem Zeichner war vor allem die Menschlichkeit der Monster wichtig. So entschied sich der Regisseur, die Kreaturen nicht allein mittels der CGI-Technik zu erschaffen. Stattdessen werden die Riesen von Schauspielern dargestellt, deren Aufnahmen anschließend am Computer bearbeitet wurden: Die Titanen sind also Hybride der physischen und der digitalen Filmtechnik.
Nicht nur die Abbildung der Titanen, auch die politische Paranoia der fiktiven Apokalypse liegt näher an der Realität, als man auf den ersten Blick meinen könnte. Die Menschen sperren sich selber ein, um sich zu schützen – ein Reflex, dem wohl auch Bewohner in so mancher Gated Community heute gehorchen. All dies kann sicherlich als Anspielung auf den Umgang mit jener existenziellen Furcht verstanden werden, die Japans Geschichte seit dem Zweiten Weltkrieg prägt und die auch in der Sicherheitspolitik der globalen Gegenwart eine so schwerwiegende Rolle spielt.
Ein Geheimnis des gigantischen Erfolgs, den „Attack on Titan“ weltweit erntet, sind denn auch die realistischen Actionssequenzen und die todesmutigen Einsätze der Krieger, die ihr Leben riskieren, um die Angriffe der Monsterriesen abzuwehren. Immer wieder erleiden die Kämpfer herbe Rückschläge und müssen all ihren Mut aufbringen, um eine neue Mission zu beginnen. Die Protagonisten sind also keine Überhelden mit Superkräften, sondern wirklichkeitsnahe Waffenträger, die sich durchbeißen müssen. Zuschauer können sich daher erstaunlich gut in die Charaktere hineinversetzen. Auch das macht den Reiz der Horrorvision in „Attack on Titan“ aus.
Format: Live Action / Kategorie: Spielfilm / Länge: 90 Min. / FSK: 16 / Regie: Shinji Higuchi
Tickets:
ab 12,90 €
Weitere Informationen unter:
www.themroc.biz