Als die Geschwister Michla und Feiv’ke Schwarz sich nach dem Krieg knapp am Bahnhof im polnischen Lodsch verpassen, denkt jeder, er sei der einzig Überlebende der Familie. Beide machen einen Neuanfang und gründen ihre eigenen Familien – Feiv’ke in Deutschland unter dem Namen Peter Schwarz, ausgerechnet in dem Ort, in dem er im Arbeitslager war. Seine Schwester Michla lebt in Israel. Nach und nach verdichten sich die Hinweise, dass es irgendwo doch noch überlebende Familie gibt, und die Kinder und Enkel machen sich auf die Suche. Die poetische Dokumentation von Yael Reuveny ist nicht nur eine Reise in die Vergangenheit, sondern zeigt, was es bedeutet, Ja zum Leben zu sagen und bei Null anzufangen. „Durch die persönliche Herangehensweise bekommt der Zuschauer den Eindruck, bei der Suche nach den familiären Wurzeln und Geheimnissen direkt dabei zu sein“, schreibt die Deutsche Film- und Medienbewertung, die dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“ verlieh.
Regie:
Yael Reuveny
Tickets:
8,00 € | erm. 6,00 €
Mitglieder 5,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.cinema-quadrat.de