Der 20-jährige Musiker und Produzent Mark Reeder fühlte sich im Jahr 1979 geradezu magisch angezogen von der deutschen alternativen Musik, die gerade in West-Berlin ihr Zentrum hatte – so sehr, dass er kurzerhand die britische Musikszene um Joy Division verließ und nach Berlin zog. Dort suchte er nach den besten Newcomern und dokumentierte alles: Einstürzende Neubauten, Nick Cave und später Bands wie Ideal und DJs wie Westbam. Sie alle tummelten sich in kleinen Bars oder Privatwohnungen, um mit neuen Klängen zu experimentieren und den Grundstein ihrer Erfolgsgeschichte zu legen. Einzigartige, bunte Collage aus Bild- und Tonmaterial, die die brodelnde Musikszene von 1979 bis zum Mauerfall und der ersten Love Parade wieder lebendig werden lässt. Der Film atmet den Zeitgeist einer ganzen Subkultur, das macht ihn so wertvoll.
Regie:
Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck, Heiko Lange, Deutschland 2015
Tickets:
8,00 € | erm. 6,00 €
Mitglieder 5,00 €
Weitere Informationen unter:
www.cinema-quadrat.de