Zum Kino:
Direkt am Mainufer und in der Nähe des Museums für Kommunikation ist das Deutsche Filminstitut gelegen. Es wurde 1949 gegründet und ist somit bundesweit das älteste filmwissenschaftliche Institut und seit dem Jahr 2006 hat auch das Deutsche Filmmuseum im Institut seine Heimat gefunden. Mit sehenswerten Dauer- und Sonderausstellungen und einem bemerkenswerten Kinoprogramm zieht es tägliche seine Gäste in den Bann.
Zum Film:
Einst galt Walter Kranz als „Dichter der Revolution“, doch seine zweijährige literarische Untätigkeit hat ihn sowohl um die Verehrung durch die linke Szene als auch sein Vermögen gebracht. Er lebt mit seiner Frau Luise und seinem debilen Bruder Ernst zusammen. Ab und zu besucht er seine Geliebte, bis er sie in einem Sklavenspiel erschießt. Ein vorzügliches neues Gedicht erkennt seine Frau als Stefan-George-Plagiat. Nun inszeniert sich Kranz als elitär-rechtsradikaler Dichter. Fassbinder sagte zu seinem umstrittenen Film: „eine Ecke von mir, ins Groteske übersteigert“.
Regie:
Rainer Werner Fassbinder
Darsteller:
Kurt Raab, Margit Carstensen, Helen Vita, Volker Spengler
Tickets:
7,00 € | erm. 5,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.deutsches-filmmuseum.de
www.deutsches-filminstitut.de