Zum Kino:
Die am Caligariplatz liegende Brotfabrik ist ein traditionsreiches Kunst- und Kulturzentrum im Ortsteil Weißensee. In der ehemaligen Bäckerstube befinden sich eine Galerie, eine Bühne, ein Kino und eine Kneipe. Seit 1990 werden im BrotfabrikKino thematische Filmreihen und Präsentationen angeboten. Das relativ kleine Kino besticht durch sein engagiertes und unabhängiges Programm. Gerade die Förderung von jungen Filmemachern nahm in den letzten Jahren deutlich zu, was den Facettenreichtum des angebotenen Programms erweitert.
Zum Film:
Eigentlich möchte Eduard „Ede“ Meier, junger Leiter einer Tapezierer-Brigade in Ost-Berlin, nur mal eine Weltreise machen. Eine Erbschaft im Westen und der davon ebenfalls bezahlte Fluchthelfer ermöglichen es ihm. Mit einem West-Ausweis kehrt er in den Ostteil der Stadt zurück, aber immer nur mit Tagesvisum, was es schwer macht, sein bisheriges Leben weiterzuführen. Und dann startet er auch noch einen privaten Versuch, den DDR-typischen Mangel an erträglichen Tapeten zu bekämpfen. In seinem Erstling schildert Peter Timm („Go Trabbi Go“, „Manta – Der Film“, „Rennschwein Rudi Rüssel“, „Liebe Mauer“), wie ein junger Berliner sich in der normalen Anomalie seiner geteilten Stadt verheddert. Nicht nur Timm, der auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnete, war – 1973 – aus dem Osten in den Westen gekommen; Nadja Engelbrecht war sogar erst kurz, bevor sie in dieser Ost-West-Komödie die weibliche Hauptrolle spielte, aus der DDR ausgereist.
In Anwesenheit des Regisseurs Peter Timm!
Regie:
Peter Timm
Darsteller:
Rainer Grenkowitz, Nadja Engelbrecht, Alexander Hauff, Thomas Bestvater, René Grams
Tickets:
6,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.brotfabrik-berlin.de