Es gleicht einem wahren Liebespuzzle: Der Graf Almaviva stellt
Susanna nach, dem Kammermädchen seiner Gattin Rosina, die ihren Mann
noch immer liebt und seine vielfältigen Affären nicht länger erträgt.
Susanna aber liebt des Grafen Kammerdiener Figaro, der wiederum nach
einem Heiratsversprechen von der viel älteren Marcellina beansprucht
wird. Dass Susanna und Figaro heiraten wollen, versucht der Graf mit
allen Mitteln zu verhindern. Und dass der pubertierende Page Cherubino –
ein ernst zu nehmender Konkurrent des Grafen – ebenfalls seine
erotischen Abenteuer sucht, macht eine glückliche Lösung der Geschichte
nicht gerade einfacher.
»Die Hochzeit des Figaro« ist übrigens
die Fortsetzung eines anderen berühmten Stücks. Caron de Beaumarchais
hatte mit seinem Schauspiel auch die Vorlage für »Der Barbier von
Sevilla« geliefert, den Rossini in seiner weltbekannten Oper verewigte.
Darin verliebt sich Graf Almaviva in Rosina. Mithilfe des Barbiers
Figaro kann er sie erobern.
1786 wurde Mozarts Oper »Die
Hochzeit des Figaro« in Wien uraufgeführt. Der Erfolg beim Publikum war
so überwältigend, dass ein Verbot verhängt wurde – vom Kaiser
persönlich. Fortan durften bei den Aufführungen keine Arien wiederholt
werden, um die Vorstellungsdauer in akzeptablen Grenzen zu halten.
An
der Staatsoperette Dresden wird »Die Hochzeit des Figaro« in deutscher
Sprache gesungen. So kann der Zuschauer noch die kleinsten Anspielungen
und Wortspiele verstehen und sich amüsieren.
An der Staatsoperette Dresden wird »Die Hochzeit des Figaro« in deutscher Sprache aufgeführt. So wirkt die Situationskomik direkt und Darsteller und Publikum verstehen sich augenblicklich.
Dauer:
3 Stunden 20 Minuten (inkl. 25 min Pause)
Tickets:
ab 15,00 €
Weitere Informationen unter:
www.staatsoperette-dresden.de
Foto: © Stephan Floß