Führungen & Rundgänge in Dachau

500 Jahre Reformation

So. 10.12.17 14:00 - So. 10.12.17 15:00

Zur Geschichte der Protestanten im Dachauer Land

1 x 2 Freikarten

Führung durch die Austellung

1981 gründeten Stadt und Landkreis Dachau gemeinsam den „Zweckverband
Heimatmuseum Dachau e.V.“, um den Fortbestand der Sammlungen von
Gemälden und volkskundlichen Objekten aus dem Dachauer Raum zu sichern.
1985
wurde die Gemäldegalerie in der Konrad-Adenauer-Str. 3 wiedereröffnet,
1987 das Bezirksmuseum im ehemaligen Finanzamt in der Augsburger Str. 3.
Nach
der Anstellung von wissenschaftlichem Personal begann man 1989
regelmäßig Sonderausstellungen zu zeigen. Die Umbenennung in
„Zweckverband Dachauer Galerien und Museen“ wurde 1992 beschlossen.
Anlass dafür war die Eingliederung einer ausschließlich der
zeitgenössischen Kunst gewidmeten Galerie: der Neuen Galerie Dachau.
Den
Vorsitz des Zweckverbands haben abwechselnd, jeweils auf drei Jahre,
der Oberbürgermeister der Stadt Dachau und der Landrat des Landkreises
Dachau.
1996 war der Zweckverband Gründungsmitglied der
Arbeitsgemeinschaft „Landpartie – Museen rund um München“ und seit 1998
ist er Mitglied von „EuroArt“, der Europäischen Vereinigung der
Künstlerkolonien. Das Bezirksmuseum Dachau ist seit 2015 Mitglied im
Verbund der "Museen Dachauer Land".

Die Ausstellung:
Das Reformationsjahr 2017 nimmt das Bezirksmuseum Dachau zum Anlass,
sich der Geschichte der Protestanten im ehemaligen Landgericht Dachau zu
nähern.

Die innerkirchliche Kritik Martin Luthers an den
Missständen in der katholischen Kirche stieß zunächst auch in Bayern auf
Sympathien. Die Bauern im Landgericht Dachau blickten über den Lech auf
die blutigen Kämpfe ihrer Standesbrüder. Auch in den Klöstern gärte es:
In Altomünster trat der Humanist und Theologe Johannes Hausschein,
genannt Oecolampadius, für die reformatorische Sache ein. Im Schloss
Odelzhausen finden wir Johannes Mathesius einen Zeitgenossen und
späteren ersten Biograf Martin Luthers. – Was als Kritik begann, endete
mit der Abspaltung der evangelischen Kirche. Doch Bayern blieb gemäß dem
Grundsatz cuius regio, eius religio katholisch. Erst vor rund 200
Jahren wanderten die ersten protestantischen Familien in das Dachauer
Land ein. In Kemmoden und Lanzenried entstanden die ersten evangelischen
Kirchenbauten. Doch wie erging es den andersgläubigen Fremden und wie
den alteingesessenen Katholiken. Zuwanderung, Ausgrenzung, Vorurteile
und Integration fanden damals statt. Themen der Ausstellung, die zum
Nachdenken über aktuelle Parallelen anregen möchten.


Tickets:
3,00 € (zzgl. Museumseintritt)


Weitere Informationen unter:
www.dachauer-galerien-museen.de

Tickets

5.00 €

Veranstaltet durch

Dachauer Galerien & Museen

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