Dokus in Bremen

Speer goes to Hollywood

Di. 23.11.21 20:30

ISR 2021, Regie: Vanessa Lapa, 97 Min., OmU

1 x 2 Freikarten

Stararchitekt Albert Speer gehörte dem Kreis von Hitlers engsten Vertrauten an und war als Reichsminister für über 12 Millionen Zwangsarbeiter*innen verantwortlich. Wie gelang es ihm als einer der ranghöchsten Nationalsozialisten, der Todesstrafe in den Nürnberger Prozessen zu entgehen? Und darüber hinaus bis heute den zweifelhaften Ruf eines „guten Nazis” innezuhaben? Speer behauptete immer, auch als enger Vertrauter Hitlers von nichts gewusst haben will? Von den Alliierten war Speer immerhin zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Doch danach wurde er zum Buchautor mit gutem Auskommen und Ansehen. Und Paramount Pictures plant 1971, Speers Welt-Bestseller „Erinnerungen“ zu verfilmen.
In ihrem Dokumentarfilm geht die israelische Journalistin und Regisseurin Vanessa Lapa dem Mythos Speer auf den Grund und entlarvt seine Propaganda-Strategie, die ihn von Schuld reinwaschen und seine Vergangenheit beschönigen sollte. „Ich fand einen Mann, der das Böse verkörperte und für den das menschliche Leben keinen inneren Wert hatte. […] Der Film handelt von meinem persönlichen Erwachen - ebenso wie von Speers Versuchen, die Welt in Vergessen zu wiegen.” (Vanessa Lapa, Regisseurin)


A horrifying yet bleakly fascinating picture of a man doing something that remains thoroughly relevant today: spinning fake news. (Sarah Ward, Screendaily)


Als Zuschauerin und Zuschauer gehen wir mit der Frage aus dem Kino, welchen Wert wir selbst solchen Begriffen wie Charisma zumessen möchten. Vor allem in einer Zeit, in der wieder immer mehr nach diesen charismatischen Führungspersonen gerufen wird. Und das ist Vanessa Lopa mit ihrem Film „Speer Goes to Hollywood“ hervorragend gelungen. (Zukunft braucht Erinnerung)


Mit diesen Entlarvungen gelingt es Lapa, den Mythos Speer zu dekonstruieren. (Dokumentarfilm.info)

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9.00 €

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