Kevin Roche – Der stille Architekt

Der irisch-amerikanische Architekt Kevin Roche, geboren 1922 in Dublin, Irland, hat in seinem Feld alles erreicht. Bereits 1982 wurde Kevin Roche mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet, einer der weltweit renommiertesten Auszeichnungen für Architekten. Von der Fachwelt für die von ihm entworfenen und realisierten Gebäude wie die Ford Foundation in New York (1968), das Oakland Museum of California (1966) oder den Ausbau des Metropolitan Museum of Art (1967) gefeiert, entzog er sich doch stets dem Ruhm und dem Label des „Star-Architekten“ und so gibt „der stille Architekt“ seiner Branche Rätsel auf. Im Laufe seiner 70-jährigen Karriere galt sein vorrangiges Interesse stets seiner Architektur. Mit seinem humanistischen Stil hat er die Architektur-Szene nachhaltig geprägt und die Art verändert, wie Bauwerke heutzutage gedacht und erdacht werden. Für ihn war es von zentraler Bedeutung, dass seine Gebäude funktionierten für die, die in ihnen lebten und arbeiteten. Er wollte einen Ort der Gemeinschaft für die moderne Gesellschaft erschaffen. Dafür betonte er wiederholt, wie wichtig es für das Wohlergehen der Menschen sei, die Natur in die Architektur zu integrieren. Trotz seines hohen Alters von mittlerweile 95 Jahren denkt er gar nicht daran, sich zur Ruhe zu setzen. 



Regie:
Mark Noonan, Irland 2018

Tickets:
Kino I: 9,00 € |  erm. 5,50 €
Kino II: 7,50 € | erm. 4,50 €
Überlänge/Stummfilm: 10,00–12,00 € | erm. 7,50–9,50 €

Weitere Informationen unter:
www.city46.de