Lesungen in Berlin

"Wegbereiterinnen XIX"

Di. 20.10.20 20:00

Kalenderpräsentation

Kalenderpräsentation zum Kalender 2021


Hella Hertzfeldt, Gisela Notz und Marianne Dallmer stellen Alfonsina Strada, Clara Belle Williams und Bertha Thalheimer vor; drei Protagonistinnen aus dem neuen Kalender „Wegbereiterinnen XIX“.


Nein, die „Kalenderfrauen“ gehen uns nicht aus.
Wieder sind es zwölf berühmte, bekannte und zu Unrecht vergessene Frauen, die wir – wie jedes Jahr seit 2003 – zusammengestellt haben. Wieder sind sie alle aus der internationalen emanzipatorischen Frauenbewegung. Und wieder können Sie Werkstatt, Wohnzimmer, Gemeinschaftsraum oder Büro damit schmücken.


Vielleicht haben Sie anlässlich der Veranstaltungen zur Revolution von 1918/19 von Minna Faßhauer gehört. Sie war eine der Frauen, die kaum mehr erwähnt werden, wenn es um die kämpfenden „Helden“ geht.
Weniger bekannt ist Emmeline Stegmann, obwohl sie die erste Bankdirektorin in Deutschland war. Dass sie eine Genossenschaftsbank mit aufgebaut hat, hat uns veranlasst, ihr mit dem Kalenderblatt ein Denkmal zu setzen.


Mit der Italienerin Alfonsina Strada und der Engländerin Netty Honeyball haben wir zwei außergewöhnliche Wegbereiterinnen im Sport - und die Zimmerin Juliette Caron wäre vergessen, hätte sie sich nicht selbst in Szene gesetzt.


Clara Belle Williams schließlich sollte als Schwarze Studentin den Klassenraum der New Mexico State University nicht betreten dürfen.


Manche Kämpfe sind bis heute nicht ausgefochten.
Der Wandkalender 2021 im DIN A3-Format mit 12 Wegbereiterinnen der emanzipatorischen Frauenbewegung gibt über diese und andere Frauen Auskunft. Er erscheint 2021 zum neunzehnten Mal. Zwölf Autor*innen haben an den internationalen Biografien gearbeitet. Sie schrieben über Frauen, die für eine bessere Welt kämpften und zeitlebens keine Ruhe geben wollten.



Alfonsina Strada (18891 - 1959), italienische Radsportlerin: Königin der Kurbeln
(Hella Hertzfeldt, Berlin)
* 16. März 1891 in Castelfranco Emilia; † 13. September 1959 in Mailand. Sie war die einzige Frau, die jemals an einer der drei großen Rundfahrten für Männer teilgenommen hat: 1924 startete sie beim Giro d’Italia, weil die Organisatoren glaubten, sie sei ein Mann. Ihre Radsport-Karriere dauerte 26 Jahre an.


Bertha Thalheimer (1883 – 1959), von der Spartakusaktivistin zur Opposition gegen Stalin
(Marianne Dallmer, Berlin)
Bertha Thalheimer wurde als Tochter einer sozialistisch eingestellten jüdischen Kaufmannsfamilie in Affaltrach geboren. Die Familie zog 1892 nach Winnenden und 1899 nach Cannstatt, wo Bertha 1901 die Schule abschloss. Danach studierte sie Nationalökonomie in Berlin.


Clara Belle Williams (1885 – 1994), erste Schwarze Absolventin
(Gisela Notz, Berlin)
Clara Belle Williams war die erste afroamerikanische Absolventin des New Mexico College für Landwirtschaft und Mechanik, wurde Pädagogin und erzog Söhne, die Ärzte wurden.


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Bitte beachten:
Wegen der Abstands- und Hygieneregeln bei allen Veranstaltungen begrenzte Teilnehmer*innenzahl. Es kann zum Einlassstop (bzw. zu Wartezeiten) kommen, wenn die Kapazitäten erreicht sind.


Beim Wandeln auf dem Gelände und in den Räumen (z. B. Toilette) der Regenbogenfabrik, ebenso beim "Kontakt mit nicht Sozial-Familien-Angehörigen" herrscht Maskenpflicht.


Wir bitten um Euer Verständnis! Bleibt gesund!
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Mehr Informationen & Termine:
www.regenbogenfabrik.de

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