Klassische Konzerte in Berlin
Mit Werken von Schostakowitsch, Firssowa und Nikodijevic
3 x 2 Freikarten
Heiliger Zorn
Im Coronajahr 2020 konnte es nicht öffentlich erklingen, Marko Nikodijevićs anrührendes Porträt eines fünfjährigen Mädchens, das im Balkankrieg getötet worden war. Nun hat Vladimir Jurowski das Werk des damaligen Composer-in-residence des RSB noch einmal programmiert. Ebenfalls im Programm die seinerzeit ausgefallene Sinfonie Nr. 8 von Dmitri Schostakowitsch, „das wichtigste Werk seines Lebens“ (Swjatoslaw Richter, 1978). Man hatte von dem vermeintlichen Musikpropagandisten Schostakowitsch 1943 etwas Zuversichtliches, Aufmunterndes erwartet. Stattdessen irritierte er mit einem Riesengemälde aus Kummer und Zerstörung. Doch das ist nicht alles. Mit Kammermusik endet die Sinfonie: bescheiden, positiv, intelligent.
Zum ersten Mal im Konzertsaal erklingt Jelena Firssowas Bratschenkonzert aus dem Jahre 2014. Nils Mönkemeyer nimmt sich des zweisätzigen Werkes an, in welchem die Soloviola den ersten Satz ganz allein bestreitet, um im zweiten Satz gemeinsam mit dem Orchester durch ein ganzes Leben zu reisen, bis hin zum letzten Herzschlag.
Programm:
Marko Nikodijević „cvetic, kucica … la lugubre gondola“ – Trauermusik nach Franz Liszt für Orchester
Jelena Firssowa Konzert für Viola und Orchester op. 144 (Uraufführung)
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65
Besetzung:
Vladimir Jurowski - Dirigent
Nils Mönkemeyer - Viola
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
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Konzerthaus Berlin
Veranstaltet durch
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. © liegen bei den Urhebern. Foto: Irene Zandel
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