Klassische Konzerte in Berlin

Robin Ticciati

Sa. 16.11.19 20:00

Symphoniekonzert

1 x 2 Freikarten

Die letzten drei Symphonien von Wolfgang Amadeus Mozart bleiben auf immer »Wunderwerke«: musikalisch, als Krönung seines symphonischen Schaffens – und duch ihre Entstehung, deren mysteriösen Umstände sie an die Seite des Requiems stellen. Im Juni 1788 bezog Mozart seine Wohnung in der Wiener Vorstadt Alsergrund. Von dort lässt er seinen Freund Johann Michael Puchberg wissen: »Kommen Sie doch zu mir und besuchen Sie mich; ich bin immer zu Hause; – ich habe in den 10 Tagen daß ich hier wohne mehr gearbeitet als in anderen Logis in 2 Monat«. Jene Arbeit widmete Mozart seinen letzten Symphonien, drei Werke ganz unterschiedlichen Charakters, die er in einer schier unglaublichen Zeit von etwa zwei Monaten zu Papier brachte. Über ihre Genese ist man bis heute weitgehend im Unklaren: Was war der Anlass? Was trieb ihn an, gleich drei großdimensionierte und vollendete Werke in so kurzer Zeit zu komponieren?


Es dauerte nicht lange nach Mozarts Tod, dass die Legendenbildung um die Symphonien ihren Anfang nahm. Aber auch ihr Siegeszug, denn sie sind schon früh als Musik rezipiert wurden, in der sich das melodiöse und handwerkliche Talent des Komponisten formvollendet offenbart. Die zeitliche Nähe ihrer Entstehung und ihre inhaltlichen Bezüge haben in der Vergangenheit zudem einen Gedanken aufkommen lassen, dem auch Robin Ticciati in diesem Konzert nachgehen will: »dass diese drei Werke eine Trilogie bilden. Jedes kann für sich gespielt werden; eine gemeinsame Aufführung aber legt zusätzliche Perspektiven frei.«


Über diesen Ansatz hinaus werden das DSO und ihr Leiter ein interpretatorisches Wagnis fortführen, das sie im Dezember 2018 bei Händels ›Messiah‹ erstmalig und überaus erfolgreich eingegangen sind: die Verwendung von Darmsaiten auf den Streichinstrumenten: »Das Orchester stellte sich sehr schnell und souverän auf die bisher unbekannten klanglichen Gegebenheiten ein, das Resultat faszinierte mich. Ich will diesen Weg deshalb weiterverfolgen.«


Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 39 Es-Dur


Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 40 g-Moll


Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 41 C-Dur ›Jupiter‹


Wichtiger Hinweis:
19.10 Uhr Einführungsgespräch mit Habakuk Traber und Robin Ticciati


Mitwirkende:
Robin Ticciati


Deutsches Symphonie-Orchester Berlin


Tickets:
20,00 € bis 65,00 €


Weitere Informationen, Termine und Tickets unter:
www.dso-berlin.de

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20.00 €

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. © liegen bei den Urhebern.

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