Tanz in Berlin
Stücke junger Tänzer & Choreografen
1 x 2 Freikarten
Die Reihe präsentiert in regelmäßiger Folge neue oder weiterentwickelte kurze Stücke junger Tänzer und Choreografen, wobei die Grenzen zu Körper-, Sprech- und Musiktheater sowie Performance offen sind. Sie bietet Tänzern und Choreografen eine Plattform, um ihre Stücke (möglicherweise erstmals) in einem abendfüllenden Rahmen dem Berliner Publikum zu zeigen.
Seit der ersten NAH DRAN-Vorstellung im Februar 2007 haben sich bereits mehr als 250 Newcomer und Neuankömmlinge in Berlin im ada präsentiert. „Nah dran“ ist dabei Programm: in der direkten Nähe von Bühne und Zuschauerraum in der Studiobühne begegnen sich Tänzer und Zuschauer auf Augenhöhe.
Programm:
Nicola Bullock: soft fists insist
Was passiert, wenn Träume und Realität aufeinanderprallen? In „soft fists insist” („Weiche Fäuste insistieren”), einem Ausschnitt aus dem Stück „IMAGO”, wird eine Frau mit populären Bildern und Vorstellungen konfrontiert, wie sie ― jung, weiß und weiblich ― sich in der Welt benehmen sollte. Während sie versucht, diese Vorstellungen zu interpretieren, verliert sie den Überblick über ihre tieferen Bedürfnisse und Ängste. Als ein Stück über den Raum zwischen dem, was wir sind, und dem, was wir uns vorstellen, stellt „soft fists insist” die Frage, wie sich das Unbewusste zu sozialen Konstruktionen wie Weiblichkeit, Altern und Begehren verhält.
Özlem Alkis & Maayan Danoch: we began walking THERE we have been
Dunkelheit erfüllt den Raum. Nur langsam und ausschnitthaft kommen immer mehr Dinge zum Vorschein. Die Elemente, die sich auf der Bühne befinden – Körper, Sound, Licht und diverse Gegenstände – gelten hier als gleichwertige Protagonisten. Jedes Detail beeinflusst den Verlauf der Choreografie und eröffnet neue Möglichkeitsräume. Die beiden Performerinnen schaffen immer wieder neue Ebenen und ermöglichen verschiedene Perspektiven auf das Geschehen. Sie positionieren sich neu, schaffen fantastische Übergangslandschaften, stapeln und setzen neu zusammen, was sie vorfinden. In seiner repetitiven Natur entwickelt das Stück eine unvergängliche Handlung, eine immerwährende Zeit – eine Performance ohne Anfang und Ende.
Konzept, Choreografie & Performance: Özlem Alkis, Maayan Danoch
Musik: Ivan Mijacevic, Visuals: Miha(sonda3)
Produktion: Özlem Alkış, Maayan Danoch, koproduziert von tanz.tausch Festival
Unterstützt von der Kunststiftung NRW, ZAIK und tanz.tausch Festival
Daniella Eriksson: Ranunculus
Das Stück „Ranunculus” ist ein intimes Solo, das eine traumartige Collage des Lebens entwirft. Mit einer zarten Mischung aus Körper, Gefühlen und Nonsens versucht Daniella Eriksson, Fragen zu unserer Wahrnehmung der Realität zu stellen. Durch einen bodenständigen, kontrollierten und schnellen Tanzstil mit theatralischen Gesten versetzt sie das Publikum in einen Rausch wie eine giftige Blume. Durch die vielen Kontraste und Nebeneinanderstellungen bietet das Solo Raum für Interpretation und Reflexion. „Ranunculus” ist ein gemeinsamer Moment zwischen Performer und Publikum und eine verführerische Einladung in eine existenzielle Landschaft.
Tickets:
8,00–13,00 €
Weitere Informationen unter:
www.ada-studio.de
Foto: Nicola Bullock: soft fists insist © Jacqui Aylward
Tickets
Veranstaltet durch
ada - Studio & Bühne für zeitgenössischen Tanz
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von ada - Studio & Bühne für zeitgenössischen Tanz. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es