Klassische Konzerte in Berlin

Maurizio Pollini

Di. 06.03.18 20:00

Klavierabend

3 x 2 Freikarten

Maurizio Pollini Klavier


Robert Schumann
Arabeske C-Dur op. 18
Allegro op. 8
Concert sans orchestre f-Moll op. 14 (3-sätzige Fassung von 1836)


Frédéric Chopin
Mazurka H-Dur op. 56 Nr. 1
Mazurka C-Dur op. 56 Nr. 2
Mazurka c-Moll op. 56 Nr. 3
Barcarolle Fis-Dur op. 60
Nocturne H-Dur op. 62 Nr. 1
Nocturne E-Dur op. 62 Nr. 2
Scherzo Nr. 3 cis-Moll op. 39


Maurizio Pollini kann auf eine lange und beeindruckende Karriere zurückblicken: 1942 in eine Mailänder Künstlerfamilie hineingeboren, studierte er am Konservatorium seiner Heimatstadt Klavier, Komposition und Dirigieren. Nach frühen Wettbewerbserfolgen in Genf und Seregno gewann er dann 1960 den ersten Preis beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau und debütierte in einem von Sergiu Celibidache dirigierten Konzert an der Mailänder Scala als Solist mit Chopins Erstem Klavierkonzert. Ein Paukenschlag! Denn das Klavierspiel des Italieners, das schon immer auf die Klarheit der Strukturen ausgerichtet war – auf das gleichmäßige Ausleuchten des Notentextes, das makellose technische Präzision verlangt –, sorgte ebenso für Furore wie sein unerhört weicher Anschlag mit betörend sensibler Tongebung. Dennoch setzte der vielseitig interessierte Musiker seine Ausbildung als Meisterschüler von Arturo Benedetti Michelangeli fort.


Bis heute scheint ihn die belastende Erkenntnis zu verfolgen, dass ein selbstkritischer Künstler sein ganzes Leben lang mit den Meisterwerken der Klavierliteratur zubringen kann, ohne je das Gefühl zu haben, sie vollständig auszuleuchten. Seiner beispiellosen künstlerischen Laufbahn, die Pollini in die bedeutendsten Musikzentren in aller Welt und seit 1970 regelmäßig zu den Berliner Philharmonikern führte, hat das nicht geschadet – im Gegenteil, gehört das demütige Zurücktreten hinter das Werk doch sonst nicht unbedingt zu den vordringlichsten Charaktereigenschaften von Weltklassepianisten.


Zu seinen Hausgöttern zählt neben Beethoven, Schumann, Debussy und Liszt auch Chopin, den er mal als seinen eigentlichen Herzenskomponisten bezeichnet hat. Und so bestreitet er auch den zweiten Teil seines Klavierabends mit Werken des polnischen Komponisten. Vor der Pause interpretiert Pollini Stücke von Chopins Zeitgenossen Robert Schumann, u. a. auch dessen Sonate f-Moll, die den Beinamen »Konzert ohne Orchester« trägt.


Foto: Mathias Bothor/DG


Weitere Informationen unter:
www.berliner-philharmoniker.de


 

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18.00 €

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Stiftung Berliner Philharmoniker. © liegen bei den Urhebern.

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