Theater in Berlin
Émilie Charriot nach Virginie Despentes
Das in Frankreich gefeierte Werk KING KONG THÉORIE von 2007 ist zugleich Manifest und Ratgeber; autobiografische Konfession genauso wie Kunst-Essay; es zitiert feministische Theoreme und Ikonen der weiblichen Popgeschichte. Dennoch sind es vor allem die traumatischen Aspekte aus Virginie Despentes’ Biografie, die zur Sprache gebracht werden, allen voran die Erfahrung gewaltsamer Sexualität.
Die Fassung und Inszenierung der jungen Regisseurin Émilie Charriot zeigt eine erstaunliche Reife; Sie ist schmucklos ohne simpel zu sein, stützt sich ohne Illustration oder Vehemenz auf die Kraft, die Widersprüche und Komplexität des Textes. Die Produktion tourt seit ihrer Premiere höchst erfolgreich durch die Schweiz und Frankreich und war Teil der viel beachteten ersten Sélection Suisse am Festival Avignon.
Émilie Charriots Handschrift zeichnet sich durch eine bedingungslose und konsequente Schauspielerführung aus, die in einer kraftvollen Präsenz mündet.
Mehr als ein feministischer Angriff ist KING KONG THÉORIE in dieser Inszenierung als Bericht einer Selbstvergewisserung zu erleben, als freche und elektrisierende Bestätigung der Freiheit aller Menschen, autonom zu denken und zu handeln.
"Der Feminismus ist eine Revolution, nicht etwa eine Neuordnung bestimmter Marketinganweisungen. Feminismus ist ein kollektives Abenteuer, für Frauen, für Männer und für die anderen." Virginie Despentes
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Foto: © Agnes Mellon
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