Faust ist unglücklich. Er hat ein Leben voll zweifelhafter Studien, alchemistischer Schauauftritte, oft misslungener Geisterbeschwörungen, Explosionen und dem Verkauf von wunderwirksamen Wässerchen hinter sich. Plötzlich erscheint der Erdgeist, mit dem er immer sprechen wollte, sagt ihm, wie klein das menschliche Wesen – auch Faust selbst – sei, und bricht danach das Gespräch ab. Faust ist tief gekränkt und will sich umbringen, doch der Klang der Osterglocken rettet ihn.
Bei einem Spaziergang verfolgt ihn ein herrenloser Pudel bis in sein Labor. Nachts verwandelt sich dieser in Mephisto und verspricht Faust ein schönes Leben, wenn Faust ihm dafür seine Seele verspricht. Faust willigt ein. Bald darauf sieht Faust das vorbeieilende junge Gretchen und ist tief beeindruckt. Die beiden finden sich, lieben sich und das glückliche Ende einer wundervollen Komödie ist in Sicht. Doch Mephisto will ein tragisches Ende – jedenfalls für Gretchen.
VORSPIEL AUF DEM THEATER:
„Ich wünschte sehr der Menge zu behagen,
Besonders weil sie lebt und leben läßt.
Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen,
Und jedermann erwartet sich ein Fest."
Wie jeder weiß hat Goethes „Faust“ ein Vorspiel. Es findet außerhalb des Theaters statt, dauert ca. 20 Minuten, beginnt vor dem Stück und ist mit einem kurzen Laufweg verbunden.
Mitwirkende:
Regie: Maurici Farré
Ensemble: Michael Kind, Alexander G. Schäfer, Matthias Horn,
André Kudella, Rashidah Aljunied, Björn Harras, Marisa Wojtkowiak, Carmen Betker, Daniel Sellier, Markus Braun, Florian Kleine, Franziska Hayner, Carolin Ott, Beatrice Bergner
Tickets:
24,00 €
Weitere Informationen unter:
www.monbijou-theater.de