Vorträge & Diskussionen in Berlin
Literatur im "postfaktischen" Zeitalter
1 x 2 Freikarten
Die Authentizität von Nachrichten ist wie nie zuvor in der Diskussion.
Angesichts eines US-amerikanischen Präsidenten, der sich um den
Wahrheitsgehalt seiner Äußerungen nicht schert und alles Missliebige
freigiebig zu "Fake News" erklärt, hat die Frage nach der Faktizität
politischer oder wissenschaftlicher Aussagen eine neue Brisanz gewonnen.
Um bestimmte Behauptungen zu stützen, werden gezielt falsche
Berichterstattungen eingesetzt. Weite Teile der Bevölkerung misstrauen
einer angeblichen "Lügenpresse" und sitzen dafür bereitwillig den
absurdesten Fake News, Verschwörungstheorien und Fantasiegebilden auf.
Welche Rolle spielt dabei die Literatur? Wie ist ihr Verhältnis zum
Faktum, zur Wirklichkeit? Wie viel darf oder muss sie erfinden, wie viel
Dokumentarismus und Recherche muss sein? Kann oder muss Literatur dazu
beitragen, das Faktische ans Licht zu heben und der Wahrheit eine Lanze
brechen?
Die Veranstaltung schließt an die Reihe "Richtige Literatur im Falschen"
an. Unter diesem Siegel haben kritische Autorinnen und Autoren,
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 2015 und 2016 zwei
vielbeachtete Tagungen im Brecht-Haus abgehalten, bei denen es um die
Rolle des Schriftstellers bzw. der Schriftstellerin im Kapitalismus ging
und darum, der Literatur wieder eine soziale Relevanz zu verleihen. Ein
kleineres Symposium fand 2017 im Grazer Forum Stadtpark statt.
Mitwirkende:
Podiumsdismussion mit: Annett Gröschner, Simone Kornappel, David Salomon und Enno Stahl
Einleitender Vortrag von Katja Kullmann: "Man könnte es nicht schöner erfinden. Die Wirklichkeit als Material der Literatur"
Tickets:
2,00 €
Weitere Informationen unter:
www.helle-panke.de/
Tickets
Veranstaltet durch
Helle Panke
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Helle Panke. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es