Oper in Berlin

Die Meistersinger von Nürnberg

Sa. 09.07.22 16:00

Richard Wagner (1813 – 1883)

3 x 2 Freikarten

Informationen zum Werk:
Oper in drei Aufzügen
Libretto vom Komponisten
Uraufführung am 21. Juni 1868 am Königlichen Hof- und Nationaltheater München
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 12. Juni 2022


5 Stunden 45 Minuten / Zwei Pausen
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts


Inhalt:
Vor knapp 30 Jahren erlebte die Deutsche Oper Berlin zuletzt eine Premiere von Richard Wagners DIE MEISTERSINGER. Nun kehrt die monumentale Oper zurück an das Wagner-Haus an der Bismarckstraße in einer Neuinszenierung von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Kurzfristig übernimmt Markus Stenz die musikalische Leitung von dem erkrankten Sir Donald Runnicles.


Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachtstrunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.


Die Musik ist der zentrale Lebensinhalt für nahezu alle Figuren des Stückes. Ihr zu dienen und sie zu pflegen ist der Zweck der „Meistersingerzunft“, die sich hierzu ein strenges wie anspruchsvolles Regelwerk gegeben hat. Der Dienst an der Musik bestimmt damit auch das Leben von David und Magdalena, der Lehrbuben und Mädchen und ganz besonders das von Eva, der Tochter des reichen Veit Pogner. Dieser stellt ihr die Wahl des Bräutigams frei – unter einer Bedingung: „ein Meister muss es sein“, der Sieger eines öffentlichen Wettsingens. Und so lässt sich auch, aus Liebe zu Eva, mit Walther von Stolzing der einzige, wenngleich musisch hochbegabte „Nichtmusiker“ des Bühnenpersonals auf ebendieses ein. Er findet Hilfe ausgerechnet bei Hans Sachs. Der ist „Meister“ und zugleich Reformer jener Kunstwelt – und ebenfalls verliebt in Eva.


Seit 1994 inszenieren Jossi Wieler und Sergio Morabito gemeinsam Musiktheater. Zahlreiche Auszeichnungen würdigten ihre Arbeiten: Ihre Inszenierung von ARIADNE AUF NAXOS bei den Salzburger Festspielen 2001 wurde zur Aufführung des Jahres gekürt. 2002 und 2012 wurde das Duo zum „Regieteam des Jahres gewählt“, 2006 erhielten sie für DOKTOR FAUST und 2012 für DIE GLÜCKLICHE HAND / SCHICKSAL den Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Beste Opernregie“, und ihre Produktion BERENIKE, KÖNIGIN VON ARMENIEN von Nicolo Jommelli wurde 2014 als „Ausgrabung des Jahres“ gefeiert. Die Inszenierungen entstanden in den oft überraschenden, subversiven und surreal-realistische Räumen der Ausstatterin Anna Viebrock, die mit Jossi Wieler und Sergio Morabito eine kongeniale künstlerische Partnerschaft seit 1994 verbindet. An der Deutschen Oper Berlin kam 2019 ihre Stuttgarter Erfolgsinszenierung von Bellinis LA SONNAMBULA als Neueinstudierung zur Premiere.


Die Partie des Hans Sachs übernimmt der dänische Bariton Johan Reuter, einer der profiliertesten Sänger an allen großen Bühnen weltweit. An der Deutschen Oper Berlin war er ebenfalls in zentralen Partien seines Fachs zu erleben, wie Verdis Nabucco, Barak in Strauss’ DIE FRAU OHNE SCHATTEN und der Titelpartie in Bergs WOZZECK. Im Herbst 2020 übernahm er kurzfristig die Partie des Wotan in der Neuproduktion DIE WALKÜRE. Als Walther von Stolzing kehrt Klaus Florian Vogt an die Deutsche Oper Berlin zurück. Seit seinem triumphalen Debüt mit den MEISTERSINGERN 2007 bei den Bayreuther Festspielen, ist er einer der herausragenden und weltweit gefragten Wagner-Tenöre der Gegenwart. Die amerikanische Sopranistin Heidi Stober begann ihre internationale Karriere hier an der Deutschen Oper Berlin, wo sie u. a. als Susanna, Pamina oder Elvira, als Adina, Nannetta, Oscar, Gretel und Micaëla und zuletzt in Turnages GREEK zu erleben war, gibt als Eva ihr Rollendebüt. Ebenfalls mit einem Rollendebüt präsentiert sich als Beckmesser der junge Bariton Philipp Jekal, Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin seit 2018.


Mitwirkende:


Musikalische Leitung
Markus Stenz
John Fiore (26.06.2022 | 29.06.2022 | 02.07.2022 | 09.07.2022)


Inszenierung - Jossi Wieler
Inszenierung - Anna Viebrock
Inszenierung - Sergio Morabito
Ko-Bühnenbildner - Torsten Köpf
Ko-Kostümbildnerin - Charlotte Pistorius
Licht - Olaf Freese
Dramaturgie - Sebastian Hanusa
Chöre - Jeremy Bines

Tickets

26.00 € - 136.00 €

Veranstaltet durch

Deutsche Oper Berlin

Weitere Informationen

Teilen

veranstalter logo

twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Deutsche Oper Berlin. © liegen bei den Urhebern. Foto: Marcus Lieberenz

Für diese Veranstaltungen gibt es

69 Interessenten
Erfahrungsbericht
0 Zeichen

Deine Gesamtbewertung