Chiaroscuro – hell & dunkel

Das italienische Wort „Chiaroscuro“ steht für einen bestimmten Stil in der Malerei und Grafik des Frühbarock. Künstler wie Caravaggio oder Rembrandt setzten vor düsterem Hintergrund starke Leuchteffekte und steigerten so den räumlichen und dramatischen Ausdruck der Szenen. Im Französischen heißt das Gestaltungsmittel „clair-obscur“, im Deutschen „hell-dunkel“. Drei Kammerchöre machen diese besondere Sehweise zum Leitmotiv ihres Konzerts. Kompositionen aus verschiedenen Epochen stehen dabei nebeneinander, verdeutlichen klangliche Gegensätze oder werfen musikalische Schatten. Wechselnde Formationen und unterschiedliche Aufstellungen schaffen ebenfalls Brüche, die die Stücke voneinander abstufen und ihre Wirkung schärfen. Zur Aufführung kommen Werke, die sich auch vom Inhalt her - direkt oder metaphorisch - den Phänomenen Licht und Dunkelheit widmen. Das kontrastreiche Spektrum reicht von der Renaissance bis in die Gegenwart, von Gesualdos „Tenebrae factae sunt“ („Finsternis brach ein“) über die Lichtgesänge der Romantiker bis zu „O nata lux de lumine“ („O Licht, vom Licht geboren“) aus Lauridsens Opus „Lux aeterna“ („Ewiges Licht“).

Mitwirkende:
Neuer Kammerchor Berlin
Leitung: Adrian Emans

Kammerchor des Collegium Musicum Berlin
Leitung: Donka Miteva

Kammerchor Univocale Berlin
Leitung: Christoph D. Ostendorf

Tickets:
10,00 € | erm. 6,00 €

Weitere Informationen unter:
www.chorverband-berlin.de/

Foto: © Andreas Krause