Rock & Metal in Berlin

Bayuk

Mo. 03.09.18 20:00

Live@Privatclub

3 x 2 Freikarten

oder

Ein spektakulär brodelndes Indie-Rock-Debütalbum aus Deutschland. Musik, für die grobkörnige Filter oder Unschärfeefekte scheinbar erst erfunden wurden. Doch bei Bayuk ist alles anders. Der Singer/Songwriter mit Wahlheimat Berlin blickt uns auf seinem Albumcover auf einer genreuntypischen Fotografe direkt in die Augen. Helle Farben. Keine Geheimnisse.


Dafür ist seine Musik zuständig. Das Album eröfnet mit einem nebelverhangenen Tricky-Beat. Das Bild des ungeschminkten Mannes vom Cover verschwimmt im Puls des mahlstromartigen Grooves, bevor uns der Sänger Bayuk gegenübertritt, mit geisterhaft schrägen, verfremdeten Vocals. Überhaupt: Sein Debütalbum mit dem achteinhalb Minuten langen EmotionsParforceritt "Phantom Track" zu beginnen, zeugt schon von unverfrorener Selbstüberzeugung. Wer ist dieser Bayuk?


Geboren 1991, spielt der in Tübingen aufgewachsene Magnus Hesse Cello in klassischen Orchestern und bringt sich mit 14 Jahren das Gitarre- und Klavierspiel bei. Später studiert er Literatur-Kunst- und Filmwissenschaften.


Und flmisch geprägt ist auch seine Musik. Während der Studio-Aufnahmen mit Produzent Tobias Siebert (Klez.e, And The Golden Choir) liefen von morgens bis abends David-Lynch-Filme in Dauerschleife: „Wir entwickelten eine regelrechte Lynch-Obsession. Am Ende hatten wir sein Film-Oeuvre tatsächlich durch. Das war eine interessante Erfahrung, auch unsere Streicher mussten sich das während des Spielens anschauen“, grinst Bayuk.


Das Ergebnis gibt ihm recht: Seine Songs vermählen somnambule Melancholie mit borstigen Sound-Patterns - Pop mit Widerhaken. Wie bei einer Übernachtung im Freien hört man es ständig rascheln, dann herrscht wieder knisternde Stille, Licht fackert umher, fällt hier und dort hin, und plötzlich steht Bayuk wie aus dem Nichts da und leuchtet dir mit seiner Petroleumplampe ins Gesicht. Zusammen mit Siebert bastelte er kleine, faszinierende TrackSinfonien mit der Narkosewirkung eines Radiohead-Refrains. Dass diese opulenten, perfekt sitzenden Arrangements aus Streichern, Xylophonen, Handclaps und Samples alle erst nachträglich im Siebert-Studio über die zarten Akustikgitarrenskelette der Demos gestülpt wurden, ist nur eines der zahlreichen Rätsel, die Bayuk für uns bereit hält. Einen kleinen VorherNachher-Moment liefert uns lediglich der Anfang von "Haaappiiiiiiiiiiiiinneeeeezz": Der Song beginnt im Stile einer Home-Recording, bricht nach wenigen Sekunden ab und startet erneut, dieses Mal in Studioqualität. 


Einlass:
19:00 Uhr


Tickets:
13,00 € (zzgl. Geb.)


Weitere Informationen unter:
www.schoneberg.de


Foto: Max Zerrahn

Tickets

13.90 €

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Konzertbüro Schoneberg GmbH Köln. © liegen bei den Urhebern.

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