Show in Berlin
Theatre for Airports (Hyperion)
»Ambient Theatre is intended to induce calm and a space to think. It must be able to accomodate many levels of watching and listening attention without enforcing one in particular; it must be as ignorable as it is interesting.« (Brian Eno, not quite)
In Ambient 1: Theatre for Airports (Hyperion) entwerfen Daniel Schrader und die Performer Toni Jessen und Wieland Schönfelder ein Theater, das sich an Strukturen und Wirkweisen von Ambient Music orientiert. In derselben Weise wie Ambient sich von Popmusik-typischen Elementen wie Beats, Hooks, Refrains etc. befreit, erproben sie einen Umgang mit Sprache, der etablierte Theatermittel wie Betonung, Pointierung, Rhythmus und Dialog experimentell überwindet.
Ausgehend von Hölderlins »Hyperion« gestalten sie eine fluide Komposition aus Sprache in Bewegung. Eine im Wortsinne hintergründige Performance, die ihr Publikum aktiviert, indem sie es radikal in Ruhe lässt.
Daniel Schrader studierte Kulturwissenschaft und Slawistik an der Berliner Humboldt-Universität und war Regieassistent an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Seit 2010 ist er Teil der künstlerischen Leitung des Ballhaus Ost, Projekte hier u.a.: als Regisseur V. nach Thomas Pynchon und Heimliches Berlin nach Franz Hessel sowie zuletzt, gemeinsam mit Anne Brammen, Tina Pfurr und Christoph Winkler, das Festival Fan Fic Festival.
Dauer: 70 Minuten.
Überwiegend in deutscher Sprache.
Performance Toni Jessen, Wieland Schönfelder Konzept, Regie Daniel Schrader Tondesign Björn Stegmann Lichtdesign Fabian Eichner Kostüme Nina Kroschinske
Eine Produktion des Ballhaus Ost. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Tickets:
15,00 € | Ermäßigung 10,00 €
Weitere Informationen, Ticktes und Termine:
www.ballhausost.de
Ballhaus Ost
Veranstaltet durch
Ballhaus Ost
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Ballhaus Ost. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Ich war doch einigermassen Positiv überrascht,wie gut doch dieses Stück war.Viele lustige Szenen liessen die 115 Minuten(ohne Pause) schnell vergehen. Die Veranstaltung war auch gut besucht.
Theater in Berlin
Ein Kinkabudrama von Dasniya Sommer und Florian Loycke
spontan noch eine blitzkarte ertatzt und nicht bereut. dass hamlet und ophelia ihre fesselnde beziehung fesselnd inszenieren war eine halbe überraschung (ein trailer ist zu googlen). florian loycke (der mit dem helmi) hing splitternackt von dasniya sommer (tänzerin und fesselkünstlerin) in seile gelegt von einem konstrukt. ophelia dominiert hamlet. das spielchen kehrte sich alsbald um. dazwischen wurde es verspielt, fast schon niedlich (loycke trug eine schaumstoffkrone, dasniya als ballerina im blumenkleid). dann wurde dasniya-ophelia wieder wütend und fesselte auch all die "albernen" schaumstoff-figuren. zwischendurch mal hamlet traktieren, sich von ihm in seile legen und verkleben lassen, wieder wütend werden und mit einem stöckchen hauen. der welt des bondage näher zu kommen war interessant, hamlet und ophelia so fesselnd zu erleben spannend. dasniya und florian ergänzten sich als performance-paar fließend und innig. ein paar mit wirkung. 75 intensive minuten schaumstoff-fantasie-welt, in denen man ständig überrascht wurde. auch mit einem herz.
Vereint ging das Publikum in die 4. Etage des HHes, um das talentierte Spiel der 4 Protagonisten zu verfolgen. Diese turnten sich durch das Programm, vollführten akrobatische Leistungen, einer spielte Gitarre, mehrere sangen... besonders beeindruckten mich die hervorragend gestalteten Schaumstoff-Masken, deren liebevolle Detailausarbeitung herausstach. Auf die Nebelmaschine hätte ich zu Gunsten der Luftqualität verzichten können. (dann wären es 5 Sterne geworden) Der Inhalt war bündig. Eine bunte Erfahrung.