#4 Lichtblicke

Der magische Übergang in einem Haydn-Quartett inspirierte Caroline Shaw zu ihrem Streicherstück »Entr’acte«. »Ich liebe die Art, mit der manche Musik mich plötzlich auf die andere Seite zieht“, meint sie dazu, „so wie der Weg von Alice ins Wunderland, ein wenig absurd, subtil, wie der Übergang zu einem Farbfilm.« In wunderbare Sphären geleitet auch die Fantasie für Violine und Streichorchester, der Pēteris Vasks den Titel »Vox amoris« (Stimme der Liebe) gab und die er in melancholisch lichter Stimmung enden ließ. Ganz lichtvoll gibt sich auch Wolfgang Amadeus Mozarts groß angelegte C-Dur Sinfonie (KV 425), die der geniale Tonschöpfer für einen überraschenden Zwischenstopp im oberösterreichischen Linz komponierte: »weil ich keine einzige Simphonie beÿ mir habe, so schreibe ich über hals und kopf an einer Neuen«! Sie vereint das Unheimliche und den Übermut, die Festlichkeit und die Seligkeit. Und sie erweist sich angesichts ihrer höchsten Vollendung innerhalb kürzester Zeit als eine von Mozarts zahlreichen Unbegreiflichkeiten.

Programm:

Caroline Shaw »Entr'acte«                                                                                                                                                                                                                                  Pēteris Vasks »Vox amoris«, Fantasie für Violine und Streichorchester
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie in C-Dur KV 425 »Linzer«

Mitwirkende:
Gabriel Adorján Violine
Markus Poschner Leitung

Tickets:
19,00 € bis 34,00 €

Weitere Informationen unter:
www.dko-berlin.de