Franz Liszt Kammerorchester

So wenig Liszt und Brahms auch sonst gemeinsam hatten: Die Liebe zur ungarischen Volksmusik teilten sie. Durch die musikwissenschaftlichen Arbeiten Bartóks, der sich sowohl in der Brahms- wie auch in der Liszt-Tradition verortete, erlebte die magyarische Folklore eine Wiederkehr als Ausdrucksform einer faszinierend modernen Klangsprache. Diese reizvollen Verbindungen werden im Konzert des renommierten Franz Liszt Kammerorchesters unter der Leitung seines Künstlerischen Leiters, des Cellisten István Várdai, zum Leben erweckt. Authentische ungarische Roma-Musik in all ihrer unbändigen Spielfreude steuert das Sárközy Trio bei, in dem das Cimbalom für besonders charakteristische Klangeffekte sorgt. 

Im Anschluss an das Konzert findet im Max-Littmann-Saal eine musikalische Lesung aus Briefen von Franz Liszt und Richard Wagner statt. Die Lesung ist im Ticketpreis eingeschlossen.

Programm
Béla Bartók Rumänische Volkstänze für kleines Orchester
Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll
Franz Liszt Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-Moll, bearbeitet für Kammerorchester von Peter Wolf
Leó Weiner Divertimento Nr. 1
Roma-Musik aus Ungarn
David Popper Ungarische Rhapsodie für Violoncello und Orchester
Johannes Brahms Ungarische Tänze Nr. 1 g-Moll, Nr. 5 g-Moll und Nr. 6 D-Dur

Mitwirkende
Franz Liszt Kammerorchester
István Várdai - Violoncello und Leitung
Kristóf Baráti - Violine
Sárközy Trio
Lajos Sárközy - Violine
Sándor Csík - Kontrabass
Gyula Csík - Cimbalom
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Im Anschluss:
Musikalische Lesung aus Briefen von Franz Liszt und Richard Wagner
Michael Rotschopf - Rezitation
Max Urlacher - Rezitation
Xiaolu Zang - Klavier