Events & Festivals in Stuttgart
Drama, Queer, Romance
Am 25. Juli 2025 erstrahlt das Cinema Innenstadt Kinos in Stuttgart im Glanz des 22. Indischen Filmfestivals. Eine fesselnde und bewegende Geschichte erwartet die Besucher: WE ARE FAHEEM & KARUN. Dieser Film entführt die Zuschauer in die Welt einer unmöglichen Liebe, geprägt von Mut, Selbstfindung und gesellschaftlichen Barrieren.
Der Film erzählt die wahre Geschichte des schwulen Majors Karun, der in Gurez, einem abgelegenen Dorf nahe der pakistanischen Grenze, stationiert ist. Eines Tages kreuzt Faheem, ein junger Mann mit einem bezaubernden Lächeln, seinen Weg am Kontrollposten. Zwischen Karun und Faheem entflammt eine Romanze, die durch die Zwänge der Gesellschaft und des Militärs zum Scheitern verurteilt zu sein scheint. Obwohl die Homosexualität in Indien nicht mehr kriminalisiert ist, kämpfen die Liebenden gegen Vorurteile und Ängste an. Doch ihre Gefühle füreinander lassen sich nicht leugnen, und sie hoffen darauf, über den Hass und die Verbote hinweg eine Zukunft aufbauen zu können.
Das Indische Filmfestival Stuttgart bietet vom 23. bis 27. Juli 2025 ein facettenreiches Programm, das die Vielfalt und Magie des indischen Kinos zelebriert. Unter dem Motto "bereit für den ultimativen Nervenkitzel" präsentiert das Festival ein breites Spektrum von Filmen. Von fantasievollen Abenteuern über packende Thriller bis hin zu sozialkritischen Arthouse-Werken ist für jeden Cineasten etwas dabei. Tauchen Sie ein in die Welt des indischen Films und lassen Sie sich von den fesselnden Geschichten und starken Emotionen mitreißen.
Das 22. Indische Filmfestival Stuttgart verspricht ein unvergessliches Kinoerlebnis, das sowohl die Freude als auch das Leid des Lebens reflektiert. Die Besucher dürfen sich auf eine Reise durch den Subkontinent begeben und die Schönheit und Komplexität Indiens auf der Leinwand entdecken.
Erleben Sie mit WE ARE FAHEEM & KARUN einen außergewöhnlichen Film, der Mut und Liebe inmitten von Widrigkeiten zeigt. Tauchen Sie ein in die Welt des indischen Kinos und lassen Sie sich von den fesselnden Geschichten und starken Emotionen mitreißen.
Besuchen Sie die Website des Cinema Innenstadt Kinos für weitere Informationen und Reservierungen.
Seien Sie Teil des 22. Indischen Filmfestivals Stuttgart und lassen Sie sich von der Magie des indischen Kinos verzaubern!
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Tickets
Veranstaltet durch
Filmbüro Baden-Württemberg e.V.
Weitere Informationen
indisches-filmfestival.detwotickets bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Filmbüro Baden-Württemberg e.V.. © liegen bei den Urhebern. Foto: IFFS
Für diese Veranstaltungen gibt es
Der Film "Sharaf" beleuchtet sehr anschaulich die politischen Zustände in den arabischen Ländern, in denen Korruption herrscht und vor allem arme Bewohner Schikanen des jeweiligen Regimes ausgesetzt sind, die häufig zu ungerechtfertigten Inhaftierungen von Personen führt, die sich in Wirklichkeit keiner Straftat schuldig gemacht haben. Die Szenen selbst spielen sich in einem Gefängnistrakt ab, in dem die Gefangenen gewünschte Privilegien entweder gewährt bekommen oder aber nicht, je nachdem, ob sie sich von der Anstaltsleitung zu Ausforschungen anderer Mitinsassen instrumentalisieren lassen oder dazu nicht bereit sind. Sharaf, der als Spitzel einen befreundeten Gefängnis-Insassen über dessen politische Gesinnung ausfragen soll, bekommt grosse Gewissens-Konflikte, weiss nicht, auf welche Seite er sich stellen soll. Ob er nun auf die Bestechungs-Versuche des Anstaltsleiters eingehen soll, Privilegien zu erhalten, obwohl er eigentlich seinen Freund schützen will und dessen politische Ansichten teilt. Regisseur Samir Nasr und Schauspieler Ahmed Al Munirawi setzen diesen inneren Konflikt sehr gekonnt in Szene, wobei im Film Sharaf sehr emotionale Szenen des Gefängnisalltags so authentisch spielt, dass man nicht nur die politische Dimension, sondern auch die zwischenmenschliche Problematik einer Haftsituation und die teilweise verzweifelten Versuche der Insassen, ihre Isolationsgefühle unter den gegebenen Bedingungen irgendwie zu kompensieren, sehr gut nachempfinden kann. Ein anspruchsvoller, gut inszenierter und mit vielen kameratechnischen Raffinessen und tollen Sound-Effekten ausgestatteter Film, der hoffentlich bei seinem Start in Deutschland die gute Resonanz erleben wird, die er aufgrund der wirklich gelungenen Umsetzung des Drehbuchs von Sonallah Ibrahim zweifellos verdient.
Events & Festivals in Stuttgart
Familienfilm - Gandhi & Co.
Ich hatte das Glück, die Abendvorstellung von "Karma Cafe" besuchen zu können, bei der der Regisseur persönlich anwesend war und den Zuschauern für ihre Fragen zum Film, den Schauspielern, den Drehorten, und zur Handlung selbst zur Verfügung stand. Der Film wurde in englischer Originalsprache gezeigt, wovon ich sehr angetan war, da ich selbst fließend Englisch spreche und schon länger keine Gelegenheit mehr hatte, einen englischsprachigen Film in Stuttgart zu sehen. Die Handlung spielt in einem kleinen Cafe in Indien und zeigt die Mühen zweier nicht ursprünglich aus der Gastronomie stammender Freunde auf, ihren Gastronomiebetrieb neu zu eröffnen und sich langsam und mit Erstaunen auf die ungeahnten Wünsche und Gepflogenheiten ihrer neuen Gäste einzustellen. Hierzu gehört manchmal, sein Eröffnungs-Konzept zumindest teilweise überdenken und umwandeln zu müssen und es mit geeigneten Werbe-Methoden publik zu machen und später auszuweiten, damit man als selbstständiger Existenzgründer langfristig von den Einnahmen seinen Lebensunterhalt und den seiner Familie sichern und seine Angestellten bezahlen kann. Die Entwicklung des Cafes und seiner Gäste wird subtil nachverfolgt und durch ständige Diskussionen der beiden Freunde über das mögliche Erfolgskonzept ihres Geschäftes wird das Interesse der Zuschauer geweckt, die erfolgreiche Umsetzung von deren Geschäfts-Plänen zu erleben, was am Ende auch klappt. Ein Film, der zum Nachdenken anregt und die Charaktere der beiden Protagonisten ebenso wie ihre Gefühlsschwankungen und gelegentlichen Zweifel am Gelingen ihrer gastronomischen Geschäftsidee sehr glaubhaft und einfühlsam beschreibt. Dies obwohl die Filmproduktion mit sehr knappen finanziellen Mitteln auskommen und Laienschauspieler für die Szenen erst gefunden und für ihre Rollen angelernt werden musste. Ein mutiges Unterfangen, das dem Regisseur sehr gut gelungen ist.