Klassische Konzerte in Berlin

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Fr. 13.02.15 20:00

Shakespeare! Shakespeare!

1 x 2 Freikarten

Hector
Berlioz
›Roméo et Juliette‹ – Symphonie dramatique für Soli, Chor und
Orchester

Hector
Berlioz‘ Shakespeare-Manie begann im September 1827, als eine
englische Theatertruppe in Paris gastierte und der 24-Jährige
›Hamlet‹ und ›Romeo und Julia‹ zum ersten Mal auf der Bühne
sah. Die Liebe zu Shakespeare ging Hand in Hand mit der Liebe zur
Schauspielerin Harriett Smithson, die ihn als Ophelia und Julia
verzauberte. Vor allem die Geschichte von Romeo und Julia
beeindruckte ihn nachhaltig. Über eine Fassung in Musik hatte er
schon geraume Zeit nachgedacht, doch erst 1838 ermöglichte ein
großzügiges Geldgeschenk die Vertonung: »Nach ziemlich langem
Zögern entschied ich mich für eine Symphonie mit Chören,
Gesangssoli und Chorrezitativen, deren erhabener und immer neuer
Gegenstand Shakespeares ›Romeo und Julia‹ sein sollte. Ich
schrieb in Prosa den gesamten Text zu den Gesängen zwischen den
Orchesterstücken; Émile Deschamps arbeitete ihn mit seiner
außergewöhnlichen Versbegabung um, und ich begann.« Berlioz
erzählt keine lückenlose Geschichte, betrachtet sie vielmehr durchs
Brennglas seiner Imagination und montiert eine Reihe vorhandener und
auch erfundener Schlüsselmomente zu einer Szenerie, deren
musikalische Umsetzung die Wucht der Symphonie und das dramatische
Moment der Oper zu einer kongenialen Einheit fügt. Und was für eine
Musik das ist! Hier sprechen die Instrumente, erzählen beredt von
einem Panorama der Leidenschaften und Empfindungen, künden von
zarter Zwiesprache und tobendem Kampf, von Klage und Schwelgerei,
hochdramatisch komponiert und brillant orchestriert. DSO Chefdirigent
Tugan Sokhiev hat zu Berlioz eine ganz besondere Beziehung, er
schätzt das Explosive, das Spontane und Unberechenbare, auch die
Anarchie, die in dessen Musik steckt. Vor allem ist sie »selbst dann
noch genial, wenn sie trivial wirkt, weil er sogar das Banale mit
untrüglichem dramatischem Gespür einzusetzen weiß


Mit:
Deutsches
Symphonie-Orchester Berlin
Sasha
Cooke,
Mezzosopran
Pavol
Breslik,
Tenor
Robert
Hayward,
Bassbariton
Rundfunkchor
Berlin

Tugan
Sokhiev, Dirigent


Programm:
Karol
Szymanowski
Konzertouvertüre E-Dur
Witold
Lutosławski
Symphonie Nr. 4
Witold
Lutosławski
›Musique funèbre‹
Karol
Szymanowski
›Stabat mater‹ für Soli, Chor und Orchester



Einführung:
Habakuk Traber 18.55 Uhr


Tickets:
ab 20,00 €


Weitere Informationen & Tickets unter:
Telefon 030 / 20 29 87 11
www.dso-berlin.de
tickets@dso-online.de


Foto: Tugan
Sokhiev, Dirigent © David Beecroft

Tickets

20.00 €

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. © liegen bei den Urhebern.

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