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Pariser Platz 7
10117 Berlin
Bus 100, 200, S-Bahn S2 Unter den Linden
Beschreibung
Max Liebermann Haus
Die
Geschichte des historischen Liebermann Hauses spiegelt die Ereignisse
der letzten beiden Jahrhunderte in Deutschland wider. Im Jahr 1844 wurde
das Haus vom Schinkel-Schüler August Stüler erbaut. Mit seiner
sachlichen Architektur wirkte das dreigeschossige Haus auf seine
Zeitgenossen klar und nüchtern. Auf Wunsch des preußischen Königs
Friedrich Wilhelm IV. wurde dafür gesorgt, dass das Haus das
Brandenburger Tor nicht überragte. Aus Gründen der Symmetrie erhielt das
Brandenburger Tor vom gleichen Architekten auf der anderen Seite ein
architektonisches Pendant.
1857
erwarb Max Liebermanns Vater das Haus am Pariser Platz Nr. 7. 1892 zog
Max Liebermann mit seiner Frau Martha und Tochter Käthe in den 2. Stock
des Hauses ein. Zu seinen Nachbarn gehörten preußische
Großgrundbesitzer, alter und neuer Adel, Industrielle sowie die
Französische Botschaft. 1933 wurde Max Liebermann Arbeitsverbot erteilt,
woraufhin er aus der Preußischen Akademie der Künste, deren Präsident
er bis dahin war, austrat. 1935 starb Max Liebermann in seinem Haus am
Brandenburger Tor. Martha Liebermann wurde 1936 aus ihrem Haus
vertrieben, nachdem die Nazis den sogenannten Judenbann über sie
verhängt hatten.
Im
Winter 1942/43 erlitt sie einen Schlaganfall. Nachdem sie am 5. März
1943 die Aufforderung zur Deportation nach Theresienstadt erhalten
hatte, nahm sie eine Überdosis Schlaftabletten und starb am 10. März
1943. An sie erinnert ein Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig (www.stolpersteine.com) vor dem Hauseingang.
1943
fiel das Haus einem Bombenangriff zum Opfer. Das heutige Max Liebermann
Haus wurde nach dem Fall der Mauer und der wiedergewonnenen Einheit
Deutschlands im Sinne einer „kritischen Rekonstruktion“ durch Josef Paul
Kleihues in Anlehnung an das historische Vorbild wieder aufgebaut. Für
die Innenraumgestaltung ist die Innenarchitektin Margit Flaitz verantwortlich.
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Stiftung Brandenburger Tor im Max Liebermann Haushttp://www.stiftungbrandenburgertor.de/https://via.placeholder.com/150/000000/FFFFFF/?text=Stiftung Brandenburger Tor im Max Liebermann HausPariser Platz 7, 10117 Berlin
Ein toller Ausstellungsraum über 2 Etagen, die jedoch durch Lufträume miteinander verbunden sind. Die Räume sind hell und luftig mit viel Tageslicht. Die Ausstellungsräume sind mit öffenltichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.
Geschrieben von Maria-E am So. 29.10.17 um 15:50 Uhr
IMLinus
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Stiftung Brandenburger Tor im Max Liebermann Haushttp://www.stiftungbrandenburgertor.de/https://via.placeholder.com/150/000000/FFFFFF/?text=Stiftung Brandenburger Tor im Max Liebermann HausPariser Platz 7, 10117 Berlin
Die Räume der "Stiftung Brandenburger Tor" im Neubau des Liebermann Hauses sind eher nüchtern gehalten. Das Foyer ist geräumig, die Mitarbeiter freundlich. Alles hier macht einen soliden und ordentlichen Eindruck.
MfG, Linus
Geschrieben von IMLinus am Do. 26.06.14 um 16:29 Uhr
Ronja
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Stiftung Brandenburger Tor im Max Liebermann Haushttp://www.stiftungbrandenburgertor.de/https://via.placeholder.com/150/000000/FFFFFF/?text=Stiftung Brandenburger Tor im Max Liebermann HausPariser Platz 7, 10117 Berlin
Ein sehr gepflegtes Haus mit einer angenehmen, freundlichen Atmosphäre. Die wechselnden, überwiegend zeitgenössischen Ausstellungen sind hoch interessant und sehr zu empfehlen.
Geschrieben von Ronja am Mi. 22.01.14 um 23:15 Uhr
~0-juni111
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Stiftung Brandenburger Tor im Max Liebermann Haushttp://www.stiftungbrandenburgertor.de/https://via.placeholder.com/150/000000/FFFFFF/?text=Stiftung Brandenburger Tor im Max Liebermann HausPariser Platz 7, 10117 Berlin
Vom S-Bhf. Unter den Linden aus sind es wenige 100 m bis zum Max Liebermann Haus, das direkt rechts neben dem Brandenburger Tor liegt. Ausstellungsräume auf 2 Etagen. Taschen müssen an der Garderobe eingeschlossen werden, hierfür benötigt man eine 1-€-Münze als Pfand.
Geschrieben von ~0-juni111 am Di. 03.12.13 um 15:51 Uhr
~0-handballklaus
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Stiftung Brandenburger Tor im Max Liebermann Haushttp://www.stiftungbrandenburgertor.de/https://via.placeholder.com/150/000000/FFFFFF/?text=Stiftung Brandenburger Tor im Max Liebermann HausPariser Platz 7, 10117 Berlin
Das kleine modern eingerichtete Museum ist ein Stück Berlin live. Nicht so verstaubt, wie man es teilweise von Museen kennt und auch das Personal sehr, sehr freundlich. Zudem an einem geschichtsträchtigen Ort.
Geschrieben von ~0-handballklaus am Fr. 08.11.13 um 07:15 Uhr
Max Liebermann Haus
Die Geschichte des historischen Liebermann Hauses spiegelt die Ereignisse der letzten beiden Jahrhunderte in Deutschland wider. Im Jahr 1844 wurde das Haus vom Schinkel-Schüler August Stüler erbaut. Mit seiner sachlichen Architektur wirkte das dreigeschossige Haus auf seine Zeitgenossen klar und nüchtern. Auf Wunsch des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. wurde dafür gesorgt, dass das Haus das Brandenburger Tor nicht überragte. Aus Gründen der Symmetrie erhielt das Brandenburger Tor vom gleichen Architekten auf der anderen Seite ein architektonisches Pendant.
1857 erwarb Max Liebermanns Vater das Haus am Pariser Platz Nr. 7. 1892 zog Max Liebermann mit seiner Frau Martha und Tochter Käthe in den 2. Stock des Hauses ein. Zu seinen Nachbarn gehörten preußische Großgrundbesitzer, alter und neuer Adel, Industrielle sowie die Französische Botschaft. 1933 wurde Max Liebermann Arbeitsverbot erteilt, woraufhin er aus der Preußischen Akademie der Künste, deren Präsident er bis dahin war, austrat. 1935 starb Max Liebermann in seinem Haus am Brandenburger Tor. Martha Liebermann wurde 1936 aus ihrem Haus vertrieben, nachdem die Nazis den sogenannten Judenbann über sie verhängt hatten.
Im Winter 1942/43 erlitt sie einen Schlaganfall. Nachdem sie am 5. März 1943 die Aufforderung zur Deportation nach Theresienstadt erhalten hatte, nahm sie eine Überdosis Schlaftabletten und starb am 10. März 1943. An sie erinnert ein Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig (www.stolpersteine.com) vor dem Hauseingang.
1943 fiel das Haus einem Bombenangriff zum Opfer. Das heutige Max Liebermann Haus wurde nach dem Fall der Mauer und der wiedergewonnenen Einheit Deutschlands im Sinne einer „kritischen Rekonstruktion“ durch Josef Paul Kleihues in Anlehnung an das historische Vorbild wieder aufgebaut. Für die Innenraumgestaltung ist die Innenarchitektin Margit Flaitz verantwortlich.