Ehemalige Schlosskirche Schöneiche bei Berlin
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Dorfstraße

15566 Schöneiche

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Beschreibung

Weithin sichtbar ist das Schöneicher Wahrzeichen, die ehemalige Schlosskirche (Dorfstraße 38) - eigentlich ein frühgotischer Feldsteinbau, der 1725 als barocker Putzbau erneuert und erweitert wurde. Auch ein Turm wurde hinzugefügt und mehrfach erneuert (1830, 1879, 1906, 1932 und 1989) – sein Kennzeichen ist eine leichte südwestlich ausgerichtete Neigung. Der Oberbau des Turmes ist aus Holz, durch Pilaster gegliedert und mit reichem, um die Zifferblätter verkröpften Gebälk ausgestattet. Den Abschluss bildet eine geschweifte Haube, die mit Schiefer verkleidet ist. Sie trägt eine achteckige Laterne, errichtet um 1830. Den Umbau veranlasste Severin Schindler – damals Besitzer des Gutes. Er stiftete außerdem eine wertvolle Bibliothek mit theologischer und Erbauungsliteratur, etwa ein Drittel davon blieb erhalten.