Die reformierte Kirche in Hückelhoven entstand 1687-1689 zwar etwas abseits der Dorfstraße, sie war aber keine "Hofkirche". Wegen schlechter Bausubstanz und der der zu erwartenden hohen Kosten für eine Renovierung entschloß sich die Gemeindevertretung 1887, die alte Kirche abzureißen und eine neue Kirche im damals üblichen neugotischen Stilzu bauen. Nach erfolgter Ausschreibung beauftragte das Presbyterium im Januar 1890 die Bauunternehmer Josef Hilgers und Alexander Niehsen aus Kückhoven sowie Gerhard Lowis aus Golkrath mit dem Abbruch der alten und der Errichtung einer neuen Kirche.

Aus der alten Kirche stammt die Orgel. Gedächtnistafeln, drei Votivtafeln und das aus Messing gegossene Lesepult fanden ebenfalls ihren Platz in der neuen Kirche. Das Lesepult, vermutlich aus dem 17. Jahrhundert stammend, ist ein Geschenk der reformierten Gemeinde in Den Haag.

1983 wurde die Kirche unter Denkmalschutz gestellt.

In der ersten Hälfte der 90er Jahre erfolgte eine aufwendige Außenrenovierung .
1997 begann -überwiegend in Eigenleistung- die Sanierung der durchfeuchteten Fundamente als Voraussetzung  für die dringende Innensanierung. Auch Risseschäden als Folge des Erdbebens 1993 sind zu beseitigen.