Die Lokalität ist recht klein und strahlt Gemütlichkeit aus. Der Vortragsraum ebenso. Die vollen Bücherregale könnten etwas vom Klang schlucken, aber bei dem Konzert, das wir gehört haben, war dies nicht zu spüren. Wir merken uns diesen Ort.

Diese ehemals klassizistische Villa würde im 19. Jahrhundert als Nervenheilanstalt genutzt und Robert Schumann ist hier verstorben. Daher hat man nach dem 2.Weltkrieg das Haus restauriert und zur Musikbibliothek und Konzerthaus umgewidmet. Ideal geeignet für Kuschelkonzerte mit 50 bis 80 Besuchern. Einige Exponate aus dem Leben Schumanns ergänzen die museale Austellung. Tragisch war zu allen Zeiten die Geschichte der Psychiatrie, die auch damals keine Heilung brachte und diesen genialen Musiker elend in seinen Wahnvorstellungen verrecken ließ. Auch wenn dieses Haus zur damaligen Zeit als fortschrittlich und gut geführt galt. Die Gastgeber des Geburtstagskonzertes haben nicht nur frei Wasser serviert, sondern in der Pause auch Eis und am Ende Sekt und Beagles. Vielen Dank!