Jutta Rosenkranz hat sich da viel Arbeit gemacht um die Umstände und Lebenslinien von Mascha Kaléko nachzuzeichnen, in vier Bänden hat sie nun ein Kompedium über die Autorin herausgebracht. Aus den ersten Band wurden an diesen Abend viele der wichtigen Stationen von Mascha Kaléko aufgezeigt, mit welchen Höhen und Tiefen diese Frau zu kämpfen hatte. Nicht nur das die Zeit wo Sie lebte, für Juden in Deutschland und hier speziell Berlin ab 1933 wo ihr Erfolg begann, dann auch schon ganz schnell wieder vorbei war. Sie musste wie viele der Menschen der Glaubensrichtung ins Ausland migrieren, hier war es für Sie die USA. Auch wurde in der Lesung von Jutta Rosenkranz aufgezeigt was sie im privaten Leben für unterschiedliche Phasen erlebte. Das Leben von Mascha Kaléko war auch nicht nur von den Umständen der politischen Lage gekennzeichnet, sondern auch von persönlichen beweglichen Ereignissen geprägt. Das machte ihr das Leben auch nicht leichter, besonders da sie in den USA sich kaum heimisch fühlen konnte. Somit kam sie nach dem Aufenthalt wieder nach Berlin und nach Deutschland, in das Land wo sie vorher sich entfernt hatte. All das wird von der Autorin sehr eindrucksvoll dargestellt und mit Originaltondokumenten ergänzt. Faszinierend ist, das sie trotz alle Widrigkeiten nie ihren Humor in Ihren Texten verloren hatte und auch nicht den kritischen Blick. Ein wirklich sehr interessanter Abend was in der Lesung innerhalb von einer Stunde an Information dem Zuhörer geboten wurde.